Süd- und Nordkorea haben die Gespräche über eine Verbesserung ihrer Beziehungen wiederaufgenommen. Die Unterhändler kamen wie zum Auftakt am Freitag erneut im gemeinsam betriebenen Industriepark in der grenznahen nordkoreanischen Stadt Kaesong zusammen.
Dies berichteten südkoreanische Sender am Samstag. Beide Seiten wollen ausloten, wie die Zusammenarbeit und der Austausch zwischen beiden Ländern vertieft werden können.
Einzelheiten zum ersten Tag der Verhandlungen waren zunächst nicht bekanntgeworden. Südkorea hofft aber, dass sich beide Seiten unter anderem auf regelmässige Begegnungen zwischen Familien einigen können, die durch den Korea-Krieg (1950-53) auseinandergerissen wurden.
Südkorea wird von Vize-Vereinigungsminister Hwang Boo Gi vertreten, die nordkoreanische Seite von Jon Jong Su, einem stellvertretenden Leiter des Sekretariats des Komitees für die Friedliche Wiedervereinigung Koreas.
Mit den Gesprächen wird ein Punkt des bilateralen Abkommens vom August umgesetzt. Nach neuen Spannungen hatten Spitzenvertreter beider Länder damals auch vereinbart, dass der Dialog fortgesetzt werden sollte. Als Teil des Abkommens fanden ausserdem im Oktober neue kurzfristige Familientreffen statt. (sda/dpa)