Bei einem schweren Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen sind im deutschen Ort Weil am Rhein an der Schweizer Grenze am Montagabend vier Menschen schwer verletzt worden. Zwei weitere Personen zogen sich leichte Verletzungen zu. Auslöser war ein Auffahrunfall.
Ein 73-jähriger Autolenker fuhr an einer Kreuzung aus unbekannten Gründen vermutlich ungebremst in das vor ihm wartende Auto, wie die Freiburger Polizei mitteilte. Das Auto des Mannes schleuderte danach auf die Kreuzung in ein weiteres wartendes Auto, dessen zwei Insassen schwer verletzt wurden.
Beim Auto, das von hinten angefahren wurde, blockierte wegen des Aufpralls die Fussmatte das Gaspedal, worauf das Fahrzeug unkontrolliert über eine Strecke von über 100 Meter über mehrere Kreuzungen fuhr. Dabei touchierte das Auto einen Rollerfahrer und einen parkierten Kleinlaster.
Die Beifahrerin im Auto wurde schwer verletzt, der Fahrer leicht. Der Rollerfahrer ebenfalls leicht. Auch der 73-Jährige, der am Anfang des Unfalls stand, wurde schwer verletzt. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf 35'000 bis 40'000 Euro. (kad/sda)