Ein Erdbeben der Stärke 6.9 hat den US-Bundesstaat Hawaii erschüttert. Das Zentrum des Bebens befand sich in fünf Kilometern Tiefe und damit relativ nah an der Erdoberfläche, wie die US-Erdbebenwarte in der Nacht zum Samstag mitteilte.
Nur eine Stunde zuvor war es an gleicher Stelle zu einem Beben der Stärke 5.4 gekommen. Ob Menschen zu Schaden kamen, war zunächst ebenso unklar wie das Ausmass möglicher Sachschäden.
Am Donnerstag (Ortszeit) war auf Big Island, der grössten Insel der Gruppe im Pazifik, der Vulkan Kilauea ausgebrochen und hatte heisse Asche und glühende Lava gespuckt. Zahlreiche Inselbewohner waren von der Sicherheitsbehörden vorab aufgefordert worden, sich in Sicherheit zu bringen.
Ausserdem ereignete sich schon am Donnerstag ein - von Dutzenden Nachbeben gefolgtes - Erdbeben der Stärke 5.0. Der Kilauea gilt als einer der aktivsten Vulkane der Welt. (sda/dpa)