Wie der Teufel dank der NEAT aus dem Gotthard verscheucht wurde: Die Geschichte des längsten Tunnels der Welt
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Wie der Teufel dank der NEAT aus dem Gotthard verscheucht wurde: Die Geschichte des längsten Tunnels der Welt
So hat alles angefangen: Der Ingenieur Eduard Gruner beschreibt 1947 in der Zeitschrift «Prisma» die Idee eines Gotthard-Basistunnels als Teil eines Schnellbahnsystems. Die Strecke sollte Teil eines Europa-Afrika-Expresses sein. Die Visionäre im «Prisma» hatten auch noch ganz andere Ideen: So sollte eine Hängeschnellbahn dereinst die Strecke Zürich – Winterthur auf sieben Minuten verkürzen. ... Mehr lesen
quelle: pd
An der Segnungszeremonie zur Eröffnung des Gotthard-Basistunnels wird nun doch ein protestantischer Geistlicher teilnehmen. Ursprünglich war nur die Teilnahme eines katholischen Paters, eines Rabbis und eines Imams vorgesehen – was für Kritik sorgte.
«Das UVEK und Vertreter der christlichen Kirchen haben vereinbart, dass die Schweizer Christen an der Segnungszeremonie des Gotthard-Basistunnels durch zwei Personen vertreten sein werden, eine aus der katholischen, die andere aus der protestantischen Tradition», schreibt das Bundesamt für Verkehr (UVEK) in einer Information an die Nachrichtenagentur SDA. Am Donnerstagnachmittag habe unter Leitung des UVEK-Generalsekretariats ein Treffen zum Thema stattgefunden.
Die Einsegnung des Gotthard-Basistunnels findet am 1. Juni statt. Gemäss dem ursprünglichen Konzept sollten die drei grossen monotheistischen Religionen durch je einen Geistlichen vertreten sein: Rabbi Marcel Ebel aus Zürich, Pater Martin Werlen aus Einsiedeln SZ und der Imam Bekim Alimi aus Wil SG. Ebenfalls an der Zeremonie teilnehmen sollte Pieter Zeilstra vom Bundesamt für Verkehr (BAV) als Vertreter der Gruppe ohne Religionszugehörigkeit.
Das vom ehemaligen Einsiedler Abt Martin Werlen ausgearbeitete Konzept sorgte allerdings für Missmut, weil kein protestantischer Geistlicher an der Segnung teilnehmen sollte. Wer nun für die Protestanten zum Zuge kommt, war am Donnerstag noch offen. (sda)
Als es am Gotthard noch gemütlich zu und her ging
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Von Osterstau keine Spur: Als es am Gotthard noch gemütlich zu und her ging
1962, Rekordverkehr am Gotthard. Kaum zu glauben, aber wahr: Bis ins Jahr 1980 gab es noch keinen Strassentunnel durch den Gotthard. Es gab nur einen Weg – über den Pass. (Bild: Comet Photo AG)
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Die beliebtesten Kommentare
Yelina
19.05.2016 18:15registriert Juli 2014
Aha und woher weiss ich, dass Pieter Zeilstra vom BAV meinen Atheismus auch würdig vertritt? Oder ist der gar Agnostiker? 😱
Ein Priester des fliegenden Spaghettimonsters muss zwingend auch dabei sein!!! Sonst ist der Tunnel zwangsläufig dem Untergang geweiht!!! (Im wahrsten Sinne des Wortes) 😀😂
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