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Skigebiet Glacier 3000 rechnet mit Ansturm zum Saisonstart

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Skigebiet Glacier 3000 rechnet mit Ansturm zum Saisonstart

Das Restaurant in der Bergstation brannte aus, die Preise steigen und der Strom droht knapp zu werden. Wer jetzt aber denkt, der Saisonstart des Skigebiets Glacier 3000 stehe unter einem schlechten Stern, hat falsch gedacht. Direktor Tschannen strotzt nur so vor Zuversicht.
11.11.2022, 06:0611.11.2022, 06:54
Riccardo Schmidlin / ch media
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Ab Samstag kann auf 3000 Metern über Meer wieder die Piste runtergebrettert werden. Das Hochgebirgsskigebiet Glacier 3000 in Les Diablerets unweit der Berner Kantonsgrenze öffnet seine Pisten. Bernhard Tschannen, Direktor des Skigebiets, kommt im Gespräch mit BärnToday regelrecht ins Schwärmen. «Wir haben fantastische Schneeverhältnisse», sagt er. «In den letzten Tagen fiel 40 Zentimeter Schnee, am Mittwoch kamen noch einmal 15 bis 20 Zentimeter Pulverschnee hinzu.» Das Skigebiet erwartet einen hohen Andrang am Wochenende.

Botta-Restaurant brannte aus

Das Gastronomieangebot fällt in diesem Jahr aber anders aus. Grund dafür ist ein Brand Mitte September. Das Botta-Restaurant in der Bergstation fiel den Flammen zum Opfer. Damit der Bau den Winter überstehen kann, wurde der vierte und fünfte Stock nun zurückgebaut. Im Frühling soll dann an gleicher Stelle ein neues Restaurant erbaut werden, das per Ende 2023 für Gäste bereitstehen soll.

Das Hauptrestaurant mit 200 gedeckten Plätzen befindet deshalb nun bei der Talstation. Zudem wurde er Uhren- und Souvenirladen in der Bergstation mit einer Kaffeeecke erweitert. «Dort gibt es Kaffee, Gipfeli, Kuchen und Sandwiches. Auf der Terrasse wird zudem warme Küche angeboten», sagt Tschannen. Zudem soll auf Ende der Weihnachtszeit ein Chalet mit entsprechender Kulinarik eröffnet werden.

Gelassen trotz Stromkrise

Eine weitere Erneuerung betrifft erfahrene Skifahrerinnen und Skifahrer. Ein 265 Meter langer Pistentunnel steht kurz vor seiner Fertigstellung. «Das wird ein grossartiges Erlebnis für die Skifahrer», glaubt er.

Das Skigebiet gibt sich angesichts einer drohenden Strommangellage zuversichtlich. Entsprechende Stromsparmassnahmen seien bereits umgesetzt worden. «Wir sind diesbezüglich zuversichtlich. Es wäre auch sicherlich nicht das Ende der Welt, wenn ein Skigebiet ein Tag weniger betrieben werden kann», so Direktor Tschannen.

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