Die Schweiz will im Juni mit einer Konferenz zum 150. Geburtstag der Genfer Konventionen die Achtung des humanitären Völkerrechts stärken. Mitorganisator des Treffens ist das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK), wie Bundespräsident Didier Burkhalter ankündigte.
Die humanitäre Tradition der Schweiz entsprang der Konferenz vom 22. August 1864, an welcher zwölf Länder die erste Genfer Konvention verabschiedet hatten. Nun soll laut Burkhalter 150 Jahre später mit allen Vertragsstaaten der Konventionen dafür gesorgt werden, dass das Völkerrecht besser respektiert werde.
Eine der aktuellen Schwierigkeiten ist die veränderte Form der humanitären Krisen. Die Kampfzonen seien nicht mehr begrenzt und die Unterscheidung zwischen Kämpfenden und Zivilbevölkerung sei schwieriger geworden, sagte Burkhalter. (tvr/sda)