Habt ihr euch Game-Covers einmal genau angeschaut? Viele Genres haben ihr eigenes Motto, damit man auf einen Blick erkennt, was für ein Spiel man gerade in den Händen hält. Um das zu veranschaulichen, hab ich mir in einem Moment der geistigen Umnachtung selbst den Fleissauftrag erteilt und ein paar zusammengetragen.
Viele Spiele-Covers zeigen sehr deutlich, welche Kundschaft primär anvisiert wird.
Ebenso beliebt ist das Spiel mit dem weissen Pinsel, besonders bei Sport-Spielen sowie der Meuchelmörder-Serie «Assassin's Creed». Von beiden gibt es gefühlt pro Jahr eine Million Ableger.
Darf es lieber ein bisschen düster sein? Thriller oder Horror? Dann ist Schwarz nie verkehrt.
Das Genre, das genau weiss, auf was es den Kunden ankommt, lautet Simulationen. Wenn auf dem Cover ein fettes Fahrzeug prangt, bei dem sich der Durchschnittsbürger eher selten hinters Steuer klemmt, ist es mit aller grösster Wahrscheinlichkeit ein Simulator.
Sehr beliebt sind Covers, die nur den Rücken des/der Protagonisten/Protagonistin zeigen. Sie wollen damit sagen: «Es ist mir völlig Wurst, ob du mich kaufst, aber bitte kauf mich, ich bin cool.»
Alleine ist es gefährlich, darum packen viele Hersteller gleich eine ganze Heerschar aufs Cover. Dann fühlen wir Kellerkinder uns auch nicht so einsam.
Damit man im Laden garantiert das Spiel für die richtige Konsole kauft, dafür sorgte Kult-Spiele-Entwickler Atari bereits vor 30 Jahren mit einem einheitlichen Design.