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Kriminelle in Italien und Deutschland nutzen oft Kryptowährungen

Kriminelle in Italien und Deutschland nutzen oft Kryptowährungen

18.08.2021, 06:52
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In Deutschland setzen Kriminelle immer häufiger digitale Währungen ein. «Die Nutzung von Kryptowährungen zur Online-Bezahlung im Rahmen von Straftaten im Zuständigkeitsbereich der Zollverwaltung ist deutlich angestiegen», erklärte die Generalzolldirektion in Bonn.

Nach Erkenntnissen der Ermittler nutzen die Täter in den meisten Fällen Bitcoin und die Währung Monero. Kryptowährungen würden im Rahmen von Straftaten dafür genutzt, das Bestell- und Versandprozedere von inkriminierten Produkten oder Dienstleistungen vollständig zu anonymisieren.

In Italien entdeckte das organisierte Verbrechen in den vergangenen Jahren die Kryptowährungen ebenfalls für sich. Für Mafia-Organisationen seien Anonymität und Schnelligkeit bei den Transaktionen Vorteile, weshalb sie diese Bezahlwege nutzten, erklärte die Anti-Mafia-Polizei Dia. Vor allem im Drogenhandel setzten die Mafiosi die digitalen Währungen ein. Genau Angaben über Einsätze, Summen oder Schäden machten beide Polizei-Behörden nicht. (sda/awp/dpa)

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27 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Cpt. Jeppesen
18.08.2021 10:17registriert Juni 2018
Kriminelle in Italien und Deutschland nutzen oft Schweizer Franken

Sorry, couldn't resist :-)

Meine "fabrizierte" Schlagzeile ist genauso wahr wie die eure.
Geht es darum Kryptowährungen zu diskreditieren?
Ich finde, mit dieser Art reisserischer Schlagzeilen wird Stimmung gemacht, bewusst oder unbewusst. In den Köpfen der meisten Leute bleibt hängen, Krypto ist schlecht und bedroht den bürgerlichen Frieden.
Ich verstehe es ist schwierig ausgewogen zu bleiben und trotzdem genügend Clicks zu generieren. Aber deswegen aus allem eine Gefahr machen?
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Wie ich mich über eine Entschädigung der Swiss freute – und beinahe betrogen wurde
Auf X kursiert eine besonders gewiefte Betrugsmasche: Öffentliche Beschwerden an grosse Firmen werden abgefischt. Und so kam es, dass eine missratene Flugreise doch kein Happy End hatte.

Ich kenne einige der aktuellen Betrugsmaschen von Cyberkriminellen: Kürzlich rief mich die «Kantonspolizei Zürich» an und eine Stimme ab Band informierte mich, dass ich wegen einer Kriminaltat gleich an eine echte Person weitergeleitet würde. Ich hängte noch vorher auf, es war zu offensichtlich, dass sich die echte Polizei nicht auf diese Art bei der Bevölkerung melden würde. Ich habe auch einem Betrüger auf Ricardo meine Kontoangaben nicht preisgegeben, als der behauptet hatte, er brauche diese, um die gekaufte Ware per Kurier bei mir abholen zu lassen.

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