Nemo hier, Nemo da, Nemo überall: Der Schweizer ESC-Superstar ist nach dem Sieg naturgemäss die gefragteste Person in Malmö. An der Pressekonferenz gleich nach dem umjubelten Triumph stellte sich Nemo Fragen von Medienschaffenden aus aller Welt. Hier sind die wichtigsten Aussagen Nemos.
Eine Reporterin des «Bieler Tagblatts» durfte Nemo die erste Frage stellen. Offensichtlich selbst völlig aus dem Häuschen, fragte sie Nemo nach einer Botschaft an seine Heimat:
Die Botschaft richtete Nemo in Bieler Dialekt Richtung Heimat – im Anschluss übersetzte Nemo die Worte auf Englisch.
Angesprochen auf das Malheur unmittelbar nach der Übergabe der Trophäe, die noch auf der Bühne in die Brüche ging, sagte Nemo:
Er sei aber ok.
Die Szene im Video:
In der Folge wurde Nemo aber auch nachdenklich. Auf die Frage, wie es sich nun anfühle, gewonnen zu haben, erklärte er:
Beim ESC in Schweden gab es zahlreiche Nebengeräusche. So wurde der niederländische Kandidat ausgeschlossen, die Hintergründe sind immer noch nicht vollends geklärt. Und Eden Golan, die Vertreterin Israels, wurde auf der Bühne massiv ausgebuht. Derweil gab es in Malmö zudem grosse propalästinensische Demonstrationen.
Nemo wurde auch auf die Nulltoleranz bezüglich politischer oder aktivistischer Botschaften beim ESC angesprochen. So wurden Fans Flaggen, die für die non-binäre Community stehen, abgenommen. Nemo trug eben diese selbst bei der Eröffnungszeremonie auf der Bühne. Nemo habe sie hineinschmuggeln müssen, weil es eigentlich verboten gewesen sei. Dafür hat Nemo kein Verständnis:
Nemos Aussage wurde von den im Saal anwesenden Personen in der Folge mit Jubel und lautem Applaus quittiert.
Hier gibt es die ganze Medienkonferenz mit Nemo:
(con)