
Logitech-CEO Bracken Darrell setze mit der neuen Spielekonsole ein Bekenntnis zur umsatzstarken Produktkategorie Gaming, berichtet «Finanz und Wirtschaft».Bild: sda
Der schweizerisch-amerikanische Techkonzern geht offenbar unter die Konsolenhersteller.
19.09.2022, 14:4819.09.2022, 15:23
Der Techkonzern Logitech will den Bereich Gaming ausbauen. Der schweizerisch-amerikanische Zubehörhersteller, bekannt vor allem für Mäuse und Tastaturen, will auch im Bereich der Endgeräte aktiv werden, wie es in einem Artikel der «Finanz und Wirtschaft» (online) heisst.
Logitech werde in der laufenden Woche erstmals eine Spielkonsole vorstellen und damit statt nur in der PC-Peripherie auch im Bereich der Endgeräte aktiv werden, so die Zeitung, welche sich dabei auf ein Gespräch mit Logitech-CEO Bracken Darrell abstützt. «Für uns ist das kein waghalsiger Schritt, sondern eher eine logische Weiterentwicklung», sagte Darrell zur Zeitung.
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Bisher war das Unternehmen im Gaming-Bereich mit speziellem Computerzubehör für E-Sportler aktiv – etwa präzisen Tastaturen, Mäusen und Controllern. Die neue Spielekonsole dürfte jedoch massentauglicher sein und vor allem Gelegenheitsspieler ansprechen.
Mit dem Gerät macht Logitech laut «FuW» einen Schritt in Richtung Cloud Gaming, einem Bereich, der derzeit extrem stark wächst.
Was ist Cloud-Gaming?
Beim Cloud-Gaming greifen die Nutzerinnen und Nutzer auf ein Spiel zu, das nicht lokal auf ihrem Rechner läuft, sondern auf einem Server des Cloud-Gaming-Anbieters gespeichert ist. Über das Internet empfängt der Server die Eingabe-Befehle der User, verarbeitet diese und schickt sie als Bild und Ton wieder zurück auf die Wiedergabegeräte. Es handelt sich also um einen Streaming-Dienst für Spiele. Zu den bekanntesten Anbietern zählen Google Stadia, Playstation Now (Sony) Xbox Cloud Gaming (Microsoft), Nvidia Geforce Now und Nintendo Switch Cloud.
Quellen
(dsc/sda/awp)
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