Logitech hat im letzten Weihnachtsquartal so viel Hardware verkauft wie noch nie. Insbesondere die umsatzstarken Bereiche Zubehör für Computerspiele und Video-Konferenzen legten zu, und auch die klassischen Produkte wie Mäuse und Tastaturen waren gefragt.
Der Umsatz wuchs in dem per Ende Dezember zu Ende gegangenen dritten Quartal um 4 Prozent auf 903 Millionen Dollar. Zu konstanten Wechselkursen belief sich das Plus auf 5 Prozent, wie das schweizerisch-amerikanische Unternehmen am Dienstag mitteilte.
Der Betriebsgewinn stieg mit plus 6 Prozent auf 152 Millionen Dollar etwas stärker. Unter dem Strich blieb im wichtigsten Quartal des Jahres auch ein besserer Reingewinn von 117.5 Millionen Dollar, ein Anstieg um 4 Prozent. Damit hat Logitech die Erwartungen der Analysten bei Umsatz und Betriebsgewinn leicht übertroffen, beim Reingewinn erfüllt.
Am stärksten konnte Logitech beim Absatz mit Ausrüstung für Video-Konferenzen (+24%) zulegen, gefolgt von Gaming (+15%). Aber auch die eher klassische Bereiche wie Mäuse («Pointing Devices», +4%) und Tastaturen (+8%) lagen im Plus.
Das Segment Gaming (246 Mio USD) war im Quartal mit gut einem Viertel vom Umsatz der grösste Bereich, gefolgt von Mäusen (154 Mio) und Tastaturen (156 Mio).
Demgegenüber ging der Umsatz bei Geräten für Smart Home (-19%), Kopfhörer (Audio & Wearables, -17%), Tablet-Zubehör (-13%) und Webcams (-3%) zurück.
«Trotz der Auswirkungen der Zölle konnten wir eine starke Bruttomarge von 37.6 Prozent erzielen», wird der Logitech-Chef Bracken Darrell im Communiqué zitiert.
Die bisherigen Ziele für das gesamte Geschäftsjahr werden entsprechend bestätigt. Das Management rechnet weiter mit einem Betriebsgewinn zwischen 375 bis 385 Millionen Dollar. Der Umsatz soll in Lokalwährungen im mittleren bis hohen einstelligem Prozentbereich wachsen.
(dsc/sda/awp)