
Sag das doch deinen Freunden!
Mehr als zehn Prozent der Menschen haben noch immer keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Gar 2,5 Milliarden Menschen müssen ohne hygienische Toiletten auskommen. In Regionen mit fehlenden oder mangelhaften sanitären Einrichtungen und Kanalisation fehlt es auch an Kläranlagen. Hier kommt der Omniprocessor ins Spiel, eine gewaltige Maschine, die Abwasser in Trinkwasser umwandelt und dabei Strom erzeugt. Wie und vor allem dass der Omniprocessor wirklich funktioniert, demonstriert Microsoft-Gründer Bill Gates im folgenden Video.
Die Spritze ist gefüllt mit winzigen Schwämmen. In einer Wunde absorbieren die Mini-Schwämme das Blut und versiegeln sie in weniger als einer Minute.
Die innovative Spritze wird seit 2014 vom US-Militär genutzt und erhielt 2015 die Zulassung für den privaten Gebrauch von der Arzneimittelbehörde der Vereinigten Staaten.
Fünf Milliarden Menschen haben keinen Zugang zum Internet. Das entspricht zwei Dritteln der Erdbevölkerung. In diesen armen Regionen mangelt es oft auch an öffentlichen Bibliotheken.
Das Projekt WiderNet arbeitet seit 2001 mit Informationsquellen wie Wikipedia und dem Project Gutenberg zusammen, um Webseiten in eine offline nutzbare Datenbank zu kopieren. Nun soll das Wissen der Online-Lexika auf kleinen Speicherkarten verfügbar gemacht werden, die in Handys und PCs eingesetzt werden können.
Ziel ist nicht, Millionen Webseiten auf den Chips zu speichern, sondern gezielt einige tausend Dokumente anzubieten mit spezifischem Fachwissen (Medizin, Landwirtschaft etc.) für Schulen in Drittweltländern, die keine Internetverbindung haben. In armen Ländern mangelt es zwar an Internet, nicht aber an Smartphones, die oft auch als PC-Ersatz genutzt werden.
Hierzulande besteht bei geschätzt einer von 100 Personen eine Unverträglichkeit des Dünndarms gegenüber dem Getreideeiweiss Gluten. Die Gluten-Unverträglichkeit bleibt lebenslang bestehen und bedeutet für die Betroffenen den Verzicht auf viele Nahrungsmittel. Die Allergie ist zum Teil erblich bedingt und kann derzeit nicht ursächlich behandelt werden. Immerhin gibt es nun einen Detektor, der laut Hersteller jede Art von Nahrung oder Getränken in zwei Minuten auf Spuren von Gluten untersucht.
Die Ohrhörer Here von Doppler Labs lassen den Nutzer spezifische Frequenzen filtern, sprich Lärmquellen handverlesen ausschalten. Der Hersteller verspricht, dass sich so Verkehrslärm von Autos, Zügen oder auch das Geschrei eines Babys in einem Flugzeug filtern lasse.
Die Here-Ohrhörer wurden zuerst für Musiker und Konzertbesucher entwickelt, sollen nun aber an ein breiteres Publikum verkauft werden.
Gehört die nahe Zukunft dem Hologramm? Schon bald werden Produkt-Designer, Architekten oder Autobauer ihre Möbel, Häuser und Autos mit Hilfe von Hologrammen erstellen. Dies glaubt zumindest Microsoft.
Der Vorteil eines Hologramms: Eine andere Form, eine andere Farbe etc. lässt sich im Handumdrehen ausprobieren und das Endresultat wird als realistisch aussehendes 3D-Hologramm dargestellt.
Die NASA gehört zu den ersten Nutzern von HoloLens. Die Wissenschaftler simulieren damit das Leben auf der Marsoberfläche. Nützlich dürften Hologramme auch für Medizinstudenten sein, die so bequem Leichen sezieren oder Operationen üben können.
Die neuen Pasta aus Kichererbsen sind laut Hersteller nicht nur gesünder als traditionelle Getreide-Teigwaren, sondern auch glutenfrei, was für Allergiker gute Neuigkeiten sind. In den USA sind Teigwaren aus Kichererbsen bereits ein Verkaufsschlager und die Welle dürfte bald auch zu uns rüberschwappen.
Hinter einem Lastwagen zu kriechen macht selten Spass, insbesondere, wenn es keine guten Überholmöglichkeiten gibt. Hier kommt Samsungs neuste Erfindung ins Spiel: Die Südkoreaner haben einen grossen Truck mit einer Frontkamera ausgestattet. Am Heck des Lkw-Anhängers ist ein Riesendisplay montiert, das die Liveaufnahme der Frontkamera überträgt. Der nachfolgende Autofahrer sieht also, was sich vor dem Lastwagen befindet und kann so abschätzen, ob ein Überholmanöver ratsam ist.
Samsungs «Safety Truck» ist momentan erst ein Prototyp. Man werde die Technologie mit staatlichen und nicht-staatlichen Verkehrssicherheits-Organisationen weiterentwickeln, heisst es im Firmenblog. Ob sich diese Technologie dereinst durchsetzen wird, müssen weitere Tests zeigen. Der Monitor könnte Autofahrer etwa ablenken und so mehr Unfälle provozieren als verhindern.
Die geistigen und motorischen Einschränkungen, die mit Demenz einhergehen, können dazu führen, dass die Betroffenen Schwierigkeiten beim Essen haben. Insbesondere der zeitlebens selbstverständliche Umgang mit Gabel, Messer und Löffel kann plötzlich zur Herausforderung werden. Hier soll ein spezielles Geschirr-Set für Demenzkranke helfen.
Virtual-Reality-Brillen wie die Oculus Rift sind mit rund 700 Franken teuer. Die Google-Variante hingegen kostet fast nichts, besteht nur aus etwas Pappe, zwei Plastiklinsen, einem Klebestreifen und einem Magneten. Nicht gerade Hightech also, aber es funktioniert.
Das Einzige, was man zusätzlich braucht, ist ein Android-Handy auf dem mindestens Android 4.2 läuft. Was man dann bekommt, ist schlicht beeindruckend. In Kombination mit der Cardboard-App lassen sich mit der Selbstbaubrille verschiedene Apps ausprobieren, von der Diashow über Google Earth bis zum virtuellen Museumsrundgang.
Ende 2015 hat Tesla mit dem Model X den ersten komplett strombetriebenen SUV auf die Strasse gebracht. Der Stadt-Geländewagen hat sieben Sitze in drei Reihen, nach oben öffnende Flügeltüren und einen Turbo-Startknopf, der das Auto in 3,2 Sekunden von Null auf eine Geschwindigkeit von 100 Kilometern pro Stunde beschleunigt.
Der Preis beträgt in der Spitzenvariante bis zu 142'000 Dollar (rund 138'000 Franken). Die Reichweite einer Batterieladung soll bei etwa 250 Meilen (rund 402 Kilometer) liegen.
Forscher haben eine LED-Lampe für Drittweltländer entwickelt, die ihren Strom von einer Planze bezieht. Genauer gesagt aus Elektroden, welche die Pflanze während der Fotosynthese in der Erde einlagert. Der Strom aus dem Boden wird in einer Batterie gespeichert, welche die LED-Lampe zwei Stunden mit Strom versorgt.
Allein in den USA sind rund zwei Millionen Jugendliche im Alter von 13 bis 24 Jahren obdachlos. Rund elf Prozent davon sind HIV-positiv. Forscher haben einen Algorithmus entwickelt, der die bestvernetzte Person in einer Gruppe von obdachlosen Jugendlichen bestimmt. Sozialarbeiter können sich bei ihrer Präventionsarbeit auf diese zentralen Personen innerhalb von Obdachlosen-Gruppen konzentrieren, da diese ihr Wissen an möglichst viele weitere Jugendliche weitergeben können.
To prevent the spread of HIV among the homeless, USC researchers turn to math: http://t.co/FdNH5LgDx4 pic.twitter.com/F8yKOJdcZZ
— USC (@USC) 4. Februar 2015
Entsalzungsanlagen gibt es schon lange. Nun aber kommen günstige Mini-Entsalzungsanlagen aus dem 3D-Drucker, die in vielen Regionen die knappe Trinkwassersituation verbessern könnten.
Eine zehn Jahr alte Waschmaschine verbraucht im Durchschnitt pro Waschgang 84 Liter Wasser. Eine neue Maschine verbraucht noch immer 50 Liter. Studenten haben nun einen Filter entwickelt, der es Waschmaschinen erlaubt, 95 Prozent des Wassers wiederzuverwenden – und dies bis zu sechs Monate lang.
Prothesen sind ungemein nützlich, aber den Tastsinn können sie den Trägern in aller Regel noch nicht zurückgeben. Neuste Handprothesen nutzen Neurotechnologie, um genau dies zu tun. Wissenschaftler haben erstmals die Handprothese eines 28-jährigen Mannes mit seinem Gehirn verbunden, der so temporär wieder fühlen konnte.
Die gute Nachricht: Nerven funktionieren auch Jahre nach einer Amputation noch. Für viele Menschen, die einen Unfall hatten, besteht also Hoffnung.
Die schlechte Nachricht: Bislang dürfen solche Prothesen aus Sicherheitsgründen nur wenige Wochen genutzt werden. Patienten müssen sich also gedulden, bis die Technologie ausgereift ist. Auf den Markt kommen wird die Prothese mit Gefühl wohl erst in einigen Jahren. Eine lebensechte «bionische Hand» ist noch in weiter Ferne.
Davon träumen alle Schüler: Die Gratis-App PhotoMath löst Mathe-Aufgaben im Nu. Laut Entwickler ist PhotoMath für Android, Windows 10 Mobile und iOS der erste «Kamera-Taschenrechner» der Welt. Und so einfach geht's: Man startet die App, richtet die Kamera auf die mathematische Gleichung, die man gelöst haben will, und schon wird die korrekte Lösung auf dem Display angezeigt.
Die App funktioniert mit automatischer Texterkennung und vorläufig nur mit gedruckten Aufgaben aus Mathebüchern. Handschrift wird nicht erkannt. Gelöst werden:
Die PhotoMath-App zeigt zwar praktisch in Echtzeit die richtigen Resultate an, man kann aber auch Schritt für Schritt den Lösungsweg nachvollziehen.
Mit Viehzucht allein wird sich der wachsende Fleischbedarf in Schwellenländern nicht befriedigen lassen. Die dadurch verursachte Umweltzerstörung wäre zu gross, die Wasserreserven zu klein. Die Versuche, Fleisch im Reagenzglas herzustellen, sind schon sehr weit gediehen.
Der Skype Translator übersetzt derzeit Gespräche via Skype in sieben Sprachen (Deutsch, Chinesisch, Englisch, Französisch, Italienisch, Portugiesisch und Spanisch) in Echtzeit.
Das Übersetzungsprogramm ist noch nicht ganz ausgereift, könnte aber künftig zu einer wichtigen Kommunikationshilfe für weltweit hunderte Millionen Menschen werden.