In Frankreich sind in der Silvesternacht nach Angaben des Innenministeriums 940 Autos angezündet worden. Dies seien zwölf Prozent weniger als zum Jahreswechsel 2013/2014, als 1'067 Wagen in Flammen aufgingen.
In der Silvesternacht wurde in Paris bei einem Streit ein 17-Jähriger mit einem Messer tödlich verletzt. Der etwa 30 Jahre alte mutmassliche Täter sei festgenommen worden, hiess es nach Angaben des französischen Innenministeriums von Donnerstag. Worüber gestritten wurde, wurde nicht bekannt.
Mehr als 300 Menschen wurden bei Zwischenfällen in der Nacht festgenommen, 251 seien in Polizeigewahrsam genommen worden. Schlägereien mit der Polizei und angezündete Autos haben in Frankreich in der Silvesternacht Tradition.
Zu massiven Zwischenfällen war es in früheren Jahren in Strassburg und im Elsass gekommen. Die Behörden veröffentlichten daraufhin keine Zahlen mehr.
So wollten sie Wettbewerbe von Jugendbanden in den Vorstädten verhindern. Dies hat die sozialistische Regierung wieder rückgängig gemacht. Gesonderte Zahlen für das Elsass wurden jedoch nicht genannt. Lediglich der regionale Radiosender berichtete von 35 angezündeten Autos in Strassburg. (sda/dpa/tat)