Erneut ist in Indien eine Touristin Opfer einer Gruppenvergewaltigung geworden. Die 51-jährige Dänin wurde in einem bei Touristen beliebten Viertel Neu Delhis von einer Gruppe Männer missbraucht, nachdem sie sich verlaufen und nach dem Weg zu ihrem Hotel erkundigt hatte.
Der Vorfall ereignete sich in dem bei Rucksacktouristen beliebten Viertel Paharganj nahe dem Hauptbahnhof der indischen Hauptstadt. Die Frau habe sich nach einem Museumsbesuch verlaufen und eine Gruppe Obdachloser um Hilfe gebeten.
Die Männer brachten sie laut Angaben der Polizei vom Mittwoch am Vorabend zu einem abgelegenen Ort. Bis zu sechs von ihnen bedrohten sie mit einem Messer, vergewaltigten sie und raubten sie aus. Einem Ermittler zufolge dauerte das Martyrium der Frau drei Stunden, während denen sie wiederholt auch geschlagen und getreten wurde.
Nach Angaben der Polizei ist die 51-Jährige schwer traumatisiert und lehnt eine ärztliche Untersuchung ab. Gegenüber den Ermittlern und in Anwesenheit des dänischen Botschafters habe sie jedoch noch in der Nacht detailliert ausgesagt und damit rasche Festnahmen ermöglicht. (SDA)