Insgesamt sechs Kilogramm Goldmünzen waren jahrzehntelang in einem Klavier versteckt.Bild: AP/PA
20.04.2017, 17:1520.04.2017, 17:27
913 Goldstücke entdeckte ein Klavierstimmer bei seiner Arbeit im englischen Shropshire vergangenes Jahr. Der insgesamt sechs Kilogramm schwere Goldschatz war unter der Tastatur versteckt, ordentlich gestapelt in handgenähten Päckchen und Beuteln.
Der Klavierstimmer Martin Backhouse mit dem Klavier, in dem der Goldschatz versteckt war.Bild: AP/PA
Die britischen Behörden suchten nach den Besitzern der Goldmünzen aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert. Erfolglos. Das Ehepaar, das das Klavier während 33 Jahren besass und dann der örtlichen Schule gespendet hatte, wusste nichts von dem versteckten Schatz. Auch öffentliche Aufrufe führten nicht auf die Spur der Besitzer. «Wir wissen ganz einfach nicht, wem die Goldstücke gehören», sagte ein Beamter am Donnerstag der Nachrichtenagentur AP.
Graham und Meg Hemmings besassen das Klavier 33 Jahre lang, ohne etwas von den Goldmünzen zu wissen.Bild: AP/PA
Wieviel der Schatz wert ist, lässt sich nicht genau beziffern. Es handelt sich aber um eine beträchtliche Summe. Nachdem der Besitzer nicht ermittelt werden konnte, können sowohl der Finder – also der Klavierstimmer –, als auch der Besitzer des Klaviers – das Bishops Castle Community College – mit einem unerwarteten Geldsegen rechnen. (whr)
Spanische Archäologen heben riesigen Schatz römischer Münzen
1 / 9
Spansiche Archäologen heben riesigen Schatz römischer Münzen
Historische Entdeckung: In der spanischen Stadt Tomares wurden diese 19 Amphoren aus dem 4. Jahrhundert n. Chr. geborgen.
quelle: ap/city council of tomares
Das könnte dich auch interessieren:
Das könnte dich auch noch interessieren:
Italiens Kartellbehörde hat gegen den US-Handelsriesen Amazon wegen unlauterer Geschäftspraktiken eine Geldstrafe von zehn Millionen Euro verhängt. Die Autorità Garante della Concorrenza e del Mercato begründete dies am Mittwoch in Rom damit, dass auf der italienischen Website des Online-Konzerns bei vielen Produkten bei der Kauf-Option anstelle «einmalig» automatisch «regelmässig» eingestellt sei. Dadurch werde die Wahlmöglichkeit der Verbraucher erheblich eingeschränkt.