913 Goldstücke entdeckte ein Klavierstimmer bei seiner Arbeit im englischen Shropshire vergangenes Jahr. Der insgesamt sechs Kilogramm schwere Goldschatz war unter der Tastatur versteckt, ordentlich gestapelt in handgenähten Päckchen und Beuteln.
Der Klavierstimmer Martin Backhouse mit dem Klavier, in dem der Goldschatz versteckt war.Bild: AP/PA
Die britischen Behörden suchten nach den Besitzern der Goldmünzen aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert. Erfolglos. Das Ehepaar, das das Klavier während 33 Jahren besass und dann der örtlichen Schule gespendet hatte, wusste nichts von dem versteckten Schatz. Auch öffentliche Aufrufe führten nicht auf die Spur der Besitzer. «Wir wissen ganz einfach nicht, wem die Goldstücke gehören», sagte ein Beamter am Donnerstag der Nachrichtenagentur AP.
Graham und Meg Hemmings besassen das Klavier 33 Jahre lang, ohne etwas von den Goldmünzen zu wissen.Bild: AP/PA
Wieviel der Schatz wert ist, lässt sich nicht genau beziffern. Es handelt sich aber um eine beträchtliche Summe. Nachdem der Besitzer nicht ermittelt werden konnte, können sowohl der Finder – also der Klavierstimmer –, als auch der Besitzer des Klaviers – das Bishops Castle Community College – mit einem unerwarteten Geldsegen rechnen. (whr)
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Die beliebtesten Kommentare
pamayer
20.04.2017 20:43registriert Januar 2016
Das Ehepaar sind Enkelin meines Urgrossvater und deren Ehemann.
Mein Urgrossvater Edward McGeere handelte um die vorletzte Jahrhundertwende in London mit Elfenbein (shame on him!), und machte sich damit ein Vermögen. Nach seinem Tod 1959 in Shropshire war keine Spur von diesem Vermögen vorhanden. Nur eine Klausel, dass er sein Klavier dem ältesten, männlichen Urenkel vermache.
Das bin ich.
Da ich mir nie etwas aus einem Klavier gemacht hatte, steht es eben immer noch dort. Und ich in der Abflughalle in Kloten, wo mein Flug nach Birmingham in einer Stunde abfliegt.
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