Bei der Kollision von zwei Zügen im Norden des Iran sind mindestens 31 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 70 weitere seien ins Spital eingeliefert worden, erklärte der Gouverneur der Provinz Semnan, Mohammed Resa Chabbas, am Freitag dem staatlichen Fernsehsender Irib.
Das Unglück ereignete sich Medien zufolge zwischen den Städten Damghan und Semnan. Demnach raste ein Zug in einen Expresszug, der in einem Bahnhof stand. Der Schnellzug war von Maschhad in die Hauptstadt Teheran unterwegs.
Der Direktor der Hilfsorganisation Roter Halbmond in der Provinz, Hassan Schokrollahi, teilte mit, dass mehrere Waggons in Brand geraten seien. Zudem seien die Rettungsarbeiten schwierig, weil sich der Unglücksbahnhof an einem entlegenen Ort befinde. «Weil der Zugang so schwierig ist, konnte nur unser Helikopter den Ort erreichen», sagte der Halbmond-Chef. (gin/sda/dpa)