International
Papst

Papst Leo XIV. ruft in erster Pfingstbotschaft zu Frieden auf

Pope Leo XIV delivers his speech as he celebrates a Mass for the Jubilee of New Religious Associations on Pentecost Day in St. Peter's Square at the Vatican, Sunday, June 8, 2025. (AP Photo/Andre ...
Der neue Papst Leo XIV. hat in seiner ersten Pfingstbotschaft zu Frieden rund um die Welt aufgerufen.Bild: keystone

Leo XIV. ruft in erster Pfingstbotschaft zu Frieden auf

08.06.2025, 13:2908.06.2025, 13:29

Der neue Papst Leo XIV. hat in seiner ersten Pfingstbotschaft zu Frieden rund um die Welt aufgerufen. Vor mehreren Zehntausend Menschen auf dem Petersplatz betonte das erste Oberhaupt der katholischen Kirche aus den USA, dass Frieden aus dem Herzen kommen müsse: «Nur ein friedvolles Herz kann Frieden verbreiten, in der Familie, in der Gesellschaft, in den internationalen Beziehungen.» Dazu gehöre die Bereitschaft zum Dialog, auch in Kriegen.

Der frühere Kurienkardinal war vor genau einem Monat zum Nachfolger des verstorbenen Papstes Franziskus gewählt worden. Mit Blick auf die zahlreichen bewaffneten Konflikte in der Welt fügte der 69-Jährige hinzu: «Möge der Geist des auferstandenen Christus überall dort, wo Krieg herrscht, Wege der Versöhnung öffnen, die Regierenden erleuchten und ihnen den Mut geben, Gesten der Entspannung und des Dialogs zu setzen.»

«Mauern des Hasses niederreissen»

Als Pontifex ist der gebürtige US-Amerikaner Robert Francis Prevost Oberhaupt von weltweit 1,4 Milliarden Katholiken. In der Pfingstmesse auf dem Petersplatz rief Leo auch dazu auf, «Mauern der Gleichgültigkeit und des Hasses» niederzureissen. «Wo Liebe ist, ist kein Platz für Vorurteile, für Sicherheitsabstand zu unserem Nächsten, für die Logik der Ausgrenzung, die wir leider auch in politischen Nationalismen entstehen sehen.»

Nach Angaben des Vatikans waren auf dem Petersplatz 80'000 Menschen versammelt. Die katholische Kirche feiert 2025 – wie alle 25 Jahre – ein Heiliges Jahr. Deshalb halten sich noch mehr Pilger und Touristen in Rom auf als üblich. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
Laut Trump: USA und China erzielen Vereinbarung bei Seltenen Erden
Donald Trump und Chinas Präsident Xi Jinping trafen sich in Südkorea – zum ersten Mal seit sechs Jahren. Das Gespräch zwischen den beiden hat etwa 100 Minuten gedauert.
Im Streit um Chinas Exportkontrollen auf seltene Erden hat der US-Präsident nach eigenen Worten eine Übereinkunft mit Xi Jinping erzielt. Die Vereinbarung gelte zunächst für ein Jahr, sagte Trump nach dem Treffen.
Zur Story