International
Papst

Papst Leo XIV. zu Gaza: Dringlicher Appell, Feindseligkeiten zu beenden

epaselect epa12122177 Pope Leo XIV waves to the faithful during the weekly General Audience in St. Peter's Square, in Vatican City, 21 May 2025. EPA/ANGELO CARCONI
Leo XIV. bei der heutigen Generalaudienz.Bild: keystone

Papst Leo XIV. zu Gaza: Dringlicher Appell, Feindseligkeiten zu beenden

21.05.2025, 15:2421.05.2025, 15:24
Mehr «International»

Papst Leo XIV. hat erneut einen Friedensaufruf für den Gaza-Krieg ausgesprochen.

«Ich erneuere meinen eindringlichen Appell, den Zugang zu würdiger humanitärer Hilfe zu ermöglichen und die Feindseligkeiten zu beenden, deren herzzerreissenden Preis die Kinder, die Alten und die Kranken zahlen», sagte das neue Oberhaupt der katholischen Kirche bei seiner ersten wöchentlichen Generalaudienz auf dem Petersplatz. Die Lage sei «zunehmend besorgniserregend und schmerzhaft».

Vor mehreren tausend Pilgern aus aller Welt betonte der 69-Jährige die zentrale Rolle der Hoffnung. Jesus warte «nicht darauf, dass wir der beste Boden werden, sondern gibt uns immer grosszügig sein Wort», sagte der erste US-Amerikaner auf dem Stuhl Petri. Die Worte Jesu könnten auch in schwierigen Lebensphasen Wurzeln schlagen.

epa12122487 A handout picture provided by the Vatican Media shows Pope Leo XIV blessing a child from the popemobile during the weekly General Audience in St. Peter's Square, in Vatican City, 21 M ...
Der Papst segnete Kinder.Bild: keystone

Späterer Start – aber bekannte Gesten

Vier Wochen nach dem Tod von Papst Franziskus begann der neue Pontifex seine erste Generalaudienz auf dem Petersplatz eine Stunde später als sein Vorgänger Franziskus, auf den Leo in seiner Rede mehrfach Bezug nahm. Im Papamobil fuhr Leo XIV. über den Platz, segnete Kinder und grüsste unter Applaus und den Rufen «Viva il Papa!»

Am Ende der Katechese wandte er sich direkt an Pilger in mehreren Sprachen. In seiner Ansprache an deutschsprachige Pilger erinnerte er an die Worte des Apostels Paulus: «Jeder wird ernten, was er gesät hat.» Angesichts von Hass und Krieg, so Leo, seien Menschen besonders gefordert, Hoffnung zu säen und Frieden zu stiften. (rbu/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Dein Kommentar
YouTube Link
0 / 600
Hier gehts zu den Kommentarregeln.
    Bringt der Papst den Ukraine-Frieden?
    Leo XIV. hat den Kriegsparteien angeboten, Friedensgespräche im Vatikan auszurichten. US-Präsident Donald Trump scheint angetan von der Idee, auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist nicht abgeneigt.

    Ein erstes «Friedensgespräch» hat im Vatikan bereits stattgefunden, nämlich eines zwischen Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj: Das Bild der beiden Präsidenten, die sich am 26. April nach der Bestattungsmesse für den verstorbenen Papst Franziskus im Petersdom auf zwei einfachen Stühlen gegenübersitzen und unterhalten, ist um die Welt gegangen.

    Zur Story