Russlands Präsident Wladimir Putin ist normalerweise sehr zurückhaltend mit Angaben über sein Privatleben. In Russland soll es sogar verboten sein, über seine Familie zu berichten. Darum weiss die Öffentlichkeit über die Frauen in Putins Leben auch nur sehr vage Bescheid. Doch spätestens seit dem russischen Angriffskrieg sind die Spekulationen um Putins Beziehung immer wilder geworden.
Eine Frau, die in Putins Leben eine besonders grosse Rolle spielen soll, ist die ehemalige russische Olympionikin Alina Kabajewa. Sie soll die Mutter von zwei oder sogar drei von Putins Kindern sein, vielleicht sogar seine Ehefrau. Geboren wurde mindestens eines der Kinder in einer exklusiven Klinik im Tessin.
Jetzt ist die Ärztin, die die Geburten begleitete, in der Schweiz gestorben. Nur vier Tage später enthüllte eine russische Investigativ-Plattform ihren Namen. Und sogar die Ehefrau von Iganzio Cassis ist irgendwie in die Geschichte verstrickt.
Die mutmassliche, langjährige Geliebte von Putin heisst Alina Kabajewa. Die 39-Jährige ist Olympiagoldgewinnerin in der Rhythmischen Sportgymnastik sowie ehemalige Duma-Abgeordnete. Aufgrund ihrer legendären Verrenkungen wird sie auch «Russlands elastischste Frau» genannt.
Nachdem sie ihr politisches Mandat 2014 niedergelegt hatte, wurde sie zur Vorsitzenden des Verwaltungsrats der National Media Group (NMG) – der grössten privaten Medienholding Russlands.
Für die Beziehung zwischen Putin und Kabajewa hat die russische unabhängige Investigativplattform «Proekt» am 28. Februar 2023 eine ganze Reihe Belege veröffentlicht. Daraus geht unter anderem hervor, wie lukrativ die Beziehung zum Präsidenten für Kabajewa in finanzieller Hinsicht ist – so hat «Proekt» Fotos von Kabajewas dekadentem Penthouse in Sotschi ausgegraben.
Schon lange wird spekuliert, ob Kabajewa die heimliche First Lady von Russland sei, da sie und der Präsident heimlich geheiratet hätten. Ebenfalls spekuliert wird darüber, wie viele Kinder das Paar zusammen habe – mehrere sollen es auf jeden Fall sein.
Unter den Kindern seien mindestens zwei Jungen: Der erste soll 2015 in der Sant’Anna-Klinik in Lugano auf die Welt gekommen sein, der zweite 2019 in Moskau. Das erklärte eine «vertrauenswürdige und gut informierte Quelle» im April 2022 der «Sonntagszeitung». Der Vater beide Male: Wladimir Putin.
Sowohl Kabajewa als auch Regierungsstellen dementieren das. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow bezeichnete Gerüchte über die Geburt eines Babys, dessen Vater der Präsident sei, als «journalistischen Scherz».
Im Artikel in der «Sonntagszeitung» bestätigte die Quelle, dass Kabajewa mindestens eines der Kinder im Tessin geboren habe. Eine «Schweizer Gynäkologin mit russischen Wurzeln» sei ihr dabei zur Seite gestanden. Diese habe die Mutter auch bei einer späteren Geburt im Jahr 2019 in Russland begleitet.
Der Name des medizinischen Teams, das die Mutter während der Geburt 2019 betreute, wurde nun durch «Proekt» bekannt – darunter auch der Name der «Schweizer Gynäkologin mit russischen Wurzeln». Sie heisst Natalia Thiébaud Kondratieva. Auf einem privaten Foto, das «Proekt» veröffentlichte, sind nicht nur Thiébaud am Handy, sondern auch zwei weitere Schweizerinnen zu sehen, die die Gynäkologin während der Geburt unterstützt haben sollen.
Das Bild wurde während einer Parade auf dem Roten Platz am 9. Mai 2019 aufgenommen. Die drei posieren auf einer VIP-Tribüne, die nur Gästen mit einer exklusiven Einladung aus dem Kreml betreten dürfen.
Die Quelle erzählte der «Sonntagszeitung», dass die Gynäkologin Putin noch aus ihren Jugendtagen in St.Petersburg kenne. Vor über 30 Jahren sei sie aber in die Schweiz ausgewandert. «Aber sie hielt eine vertrauensvolle Beziehung zu Putin aufrecht», so die Quelle.
Thiébaud starb nur vier Tage, bevor ihr Name von «Proekt» enthüllt wurde, am 24. Februar 2023 – am Jahrestag des russischen Angriffskrieges.
Die Todesanzeige legt die Vermutung nahe, dass das Ableben Thiébauds für ihre Angehörigen nicht überraschend gekommen ist. Denn ihr Partner bedankt sich bei einer ganzen Reihe von Ärzten, die sich während ihrer «kurzen Krankheit» liebevoll um seine Frau gekümmert hätten. Darunter ist auch die Frau des Bundesrates Iganzio Cassis, die Radiologin Paola Rodoni Cassis.
In Memoriam of Natalia Thiebaud, Russian-born Swiss doctor, who helped Putin’s mistress, Alina Kabaeva, to give a birth to her first child with Russian president. Among doctors who cared for Natalia was Paola Rodoni Cassis, wife of Switzerland foreign minister Ignazio Cassis. pic.twitter.com/ZKm0bsbb8z
— Mark Krutov (@kromark) February 28, 2023
Der Todesanzeige ist ebenfalls zu entnehmen, dass die Ärztin nur einen Tag nach ihrem Tod eingeäschert und bestattet worden sei.
Die Klinik und die anderen angefragten Schweizer haben nicht auf eine Stellungnahme reagiert, schreibt «Proekt».
(yam)
Falls ja, finde ich den Artikel tendenziös.
Klar ist Putin ein Arschloch. Aber der Artikel suggeriert, dass er Spuren verwischen lässt., was aber in ihrem Fall nicht stimmen muss.
Der Artikel verwirrt.
und
„Kreml-Sprecher Dmitri Peskow bezeichnete Gerüchte über die Geburt eines Babys, dessen Vater der Präsident sei, als «journalistischen Scherz»“
Erklärt sich evt. aus der Tatsache, dass der innere Kreml-Zirkel inklusive Scherz-Peskow weiss:
Putin wurde 2006 vom innerern Kreis des FSB der Pädophilie beschuldigt.
Der „Hauptankläger“ Alexander Litwinenko - selber Russischer Agent - wurde daraufhin im gleichen Jahr mit Polonium (findet man nicht in jeder Drogerie) ausgeschaltet.
Ich kenne einen Ukrainer und eine Russin. Hab ich jetzt auch was mit dem Krieg zu tun?
Ihr Tod hat niemanden überrascht und ist vor und nicht NACH ihrer Erwähnung eingetroffen. Also worum genau geht es hier? Ist der Artikel von der Britischen “SUN” übernommen wirden??