Nachdem eine Welle von sexuellen Missbrauchsvorwürfen die regierende demokratische progressive Partei in Taiwan erschüttert hatte, wurde diese Woche eine Reihe von Gesetzen diesbezüglich erlassen.
So sind nun Arbeitgeber mit mehr als 10 Angestellten verpflichtet, eine Meldestelle für sexuelle Belästigung einzurichten. Weiter zählen Beleidigungen aufgrund des Geschlechts jetzt als sexuelle Belästigung, ebenso Taten, die eine andere Person karrieretechnisch bestrafen, weil sie die eigenen Avancen abgelehnt hat.
Während die neuen Gesetze auf der einen Seite als «legislative Meilensteine» bepriesen werden, sind sie aber auch Kritik ausgesetzt. So sind Aktivistinnen und Aktivisten unzufrieden, dass die Gesetze nur sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz, nicht aber etwa in religiösen Institutionen behandeln.
(cpf)
Geht nicht darum, dass Menschen sexuelle Übergriffe mit Socialmedia teilen, sondern mit der internen Meldestelle und im besten Fall mit dem Staatsanwalt.
Es kann in einer aufgeklärten Gesellschaft doch keine Rolle spielen wer welchem literarischen Held folgt. Daraus sollen keine Vor- oder Nachteile erfolgen. Schliesslich sind allesamt nur menschengemachte Geschichten.