Die Zahl der Opfer durch den Wirbelsturm «Florence» im Südosten der USA steigt weiter an. Nach einer Zählung des US-Senders CBS sind inzwischen 31 Menschen in den drei Bundesstaaten North Carolina, South Carolina und Virginia an den Folgen des Unwetters gestorben.
Die Auswirkungen des Hurrikans «Florence»
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Hurrikan «Florence»
Eine Frau in Trenton, North Carolina, bei der Begutachtung ihres Grundstücks.
quelle: ap/the news & observer / travis long
US-Medienberichten zufolge wird der entstandene Sachschaden von Experten auf mehr als 17 Milliarden Dollar geschätzt.
Die Menschen in der Region kämpfen nach dem Durchzug des Sturmes nun mit weiter ansteigenden Wasserständen der Flüsse. 1500 Strassen sind unpassierbar, wie die Katastrophenschutzbehörde FEMA mitteilte.
In der Stadt Wilmington sind Hunderte Menschen von der Aussenwelt abgeschnitten. Die allermeisten US-Bürger sind nicht gegen Überflutungen versichert.
Viele Schulen bleiben weiter geschlossen. Am Montag waren noch 350 Flüge an den Flughäfen der Region gestrichen worden. Die Überbleibsel von «Florence» brachten am Montag auch noch starke Regenfälle in die Bundesstaaten Mississippi und Tennessee.
Am Dienstag wollte sich US-Heimatschutzministerin Kirstjen Nielsen ein Bild von der Lage machen. US-Präsident Donald Trump will die Hochwasserregion im Laufe der Woche besuchen. (sda/dpa)
«Florence» ist da: Stromausfall in 475'000 Haushalten
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«Die Panzer kommen, schau hin, werde Patriot!» Putins prachtvolle Perversion des Gedenkens
Schweres Militärgerät rollt über den Roten Platz, Hunderte von Menschen jubeln in den Strassen Moskaus. Was als Gedenken an die Millionen sowjetischer Opfer im Kampf gegen Nazi-Deutschland anfing, ist längst zur Triumphshow Putins verkommen – und zur Rechtfertigung seiner «Spezialoperation» in der Ukraine.
Als fast zum Schluss der T-34, dieser sowjetischste aller sowjetischen Panzer, über die Moskauer Prachtmeile Neuer Arbat fährt, ruft der fünfjährige Jaroslaw laut «Hurra». Seine Mutter Larissa schwingt die mitgebrachte Sowjetfahne, sein Vater Daler winkt den Fahrzeugen. «Wir wollen unserem Jungen zeigen, wer Verteidiger sind und wer Feinde», sagt der 48-jährige Daler. Als Kind war er vor den Kämpfen in Tadschikistan nach Moskau geflohen. «Wir helfen mit allem, was wir haben, unseren Soldaten», sagt Daler. «Denn wir wissen: Wir werden siegen.»