Nagelhäuser? Sowas von gestern.
Heute setzt man – genauer: Kuh – auf Grasinseln. So beobachtet von einem Kamerateam, das nach dem verheerenden Erdbeben in Neuseeland mit einem Helikopter zu einem Augenschein über die betroffenen Gebiete ausrückt. Wohl blieb der befürchtete Tsunami aus, aber gerade in der Küstenregion um Kaikoura wurden insgesamt mehrere zehntausend Erdrutsche (!) verzeichnet. Bemerkenswerte Videoaufnahmen zeigen drei Kühe, die scheinbar seelenruhig auf ihrer Trutzburg ausharren – inmitten von Erdreich, das vom Erdstoss mit einer Stärke von über 7 auf der Richterskala umgepflügt wurde:
Weniger Glück haben viele Bauern in der Region: Nicht nur sind sie als Landbesitzer direkt von den Erdrutschen betroffen, vielen bleibt auch das Ausliefern ihrer Güter durch die zahlreichen Schäden an der Strasseninfrastruktur verwehrt.
In der Nacht auf Montag (MEZ) wurde Neuseeland von einem Nachbeben mit einer Stärke von 6,2 auf der Richterskala erschüttert. Beim ursprünglichen Beben starben nach Regierungsangaben mindestens zwei Menschen. Alle weiteren Informationen zur Erdbebenlage gibt es hier:
(tat)