Eine Polizeipräsidentin in North Carolina wird Opfer eines Betrugsversuches. Ann Stephens begreift natürlich sofort, was da vor sich geht als der Mann am Telefon sagt, sie laufe Gefahr, verhaftet zu werden, sofern sie ihm nicht sensible Daten zu ihren Konten und etwa ihre Sozialversicherungsnummer nenne. Aber sie entschliesst sich, erst einmal nicht aufzulegen.
Stattdessen löchert sie den Mann am Telefon mit Gegenfragen. Was ihr denn vorgeworfen werde, wofür er ihre Daten benötige. Seine Anschuldigungen, sie sei in ein Drogengeschäft verwickelt, weist sie ruhig zurück. Schliesslich holt der Mann seinen vermeintlichen Vorgesetzten ans Telefon. Der gibt schneller auf und beendet das Telefonat nach kurzer Zeit.
"I’m gonna be charged with drug trafficking?"
— World News Tonight (@ABCWorldNews) 29. August 2019
When this North Carolina police captain picked up the phone to a scam caller who claimed she was about to get arrested, she decided to have a little fun. https://t.co/6XUber9SN3 pic.twitter.com/oEXtVneeAb
Am Ende gibt's noch eine kleine Lektion: Niemals vertrauliche Informationen am Telefon herausgeben, wenn man angerufen wird. Auch keine vertraulichen Informationen bestätigen. Die Anrufer könnten sie im Netz gefunden haben. Also: einfach auflegen. Oder ein bisschen Spass haben, wie Ann Stephens.
(tam)
Das kann böse enden, wie dieser Tatsachenbericht beweist:
"Nervenzusammenbruch: Kavalier der alten Schule beantwortete jede einzelne Spam-E-Mail"
https://www.der-postillon.com/2012/07/nervenzusammenbruch-kavalier-der-alten.html
"Sehr geehrte Frau Doctor Erica Miller, meine Frau und ich sind sehr zufrieden mit der Länge meines Penisses, weswegen ich Ihr Angebot auch dieses Mal dankend ablehnen muss. Hochachtungsvoll, Bertram Wiegold."