Schon nächste Woche ist es so weit, und der ESC, das grösste (und schwulste) Kitsch-Event der Welt, wird wie ein Phoenix aus der Asche der TV-Unterhaltung steigen. Und Wien wird ESC! Conchita Wurst sei Dank. Zur Einstimmung darauf (und auf den Life Ball und die Regenbogenparade) hat Wien nun an 49 strategisch wichtigen Orten ein paar schwule Ampelmännchen und lesbische Ampelfrauchen platziert.
Bei Rot stehen sie Hand in Hand und Herz an Herz nebeneinander, bei Grün gehen sie hintereinander, und Liebe liegt ganz klar in der Luft. Eine verrückt herzige Aktion, die überdies wissenschaftlich gerechtfertigt wird (als ob das nötig wäre, der ESC rechtfertigt alles): Man wolle nicht nur die allgemeingesellschaftliche Toleranz, sondern durch die gesteigerte Aufmerksamkeit auch die Verkehrssicherheit verbessern, sagt Wien.