Mathematik ist nicht für jeden. Oft ist es so: Entweder man hasst es, oder man liebt es. Junge Menschen der letzteren Kategorie treffen sich ab Donnerstag in Bern, um ihrer Leidenschaft zu frönen.
Während einer Woche findet nämlich die Mitteleuropäische Mathematik-Olympiade (MEMO) zum zweiten Mal in der Schweiz statt. 60 Teilnehmende aus 10 Ländern messen sich in den Teilgebieten Algebra, Geometrie, Kombinatorik und Zahlentheorie. Wer besonders viel draufhat, wird mit einer der Gold-, Silber- oder Bronzemedaillen ausgezeichnet.
Die MEMO, die seit 2006 ausgetragen wird, ist die «kleine Schwester» der Internationalen Mathematik-Olympiade (IMO). Auch jüngere Teilnehmende sollen hier die Chance erhalten, auf internationalem Parkett Luft zu schnuppern, «auch wenn sie sich (noch) nicht für die Internationale Mathematik-Olympiade qualifiziert haben». Die jungen Mathematikerinnen und Mathematiker werden einzeln und in Team-Wettbewerben gegeneinander antreten.
Wir haben für die durchschnittlich Mathematik-Begabten eine eigene «Olympiade» erstellt. Zwar gibt es dabei keine Medaille zu gewinnen, dafür eine schöne Anregung der Hirnzellen – und das ganz ohne Druck:
Bei der MEMO soll aber auch die «Freizeit» nicht zu kurz kommen. So stehen für die jungen Begabten neben den taffen Prüfungen auch Schifffahrten, Altstadtbummel und Exkursionen ins Emmental oder in die Berge auf dem Programm. «Wir wollen zeigen, dass es auch cool ist, Mathe zu machen», sagt Jana Cslovjecsek, EPFL-Doktorandin und eine der Organisatorinnen der MEMO.
Die Prüfungen der diesjährigen MEMO werden am Gymnasium Lerbermatt abgehalten. Die Universität Bern stellt ihre Räumlichkeiten für die Aktivitäten der Jury bereit. Für die Schweiz nehmen 2022 diese sechs jungen Talente teil:
(lak)
Dabei weiss ich nicht einmal, wer den Satz des Pythgoras geschrieben hat! Ich vermute mal das war dieser Achilles. Der war ja bekannt für seine Verse.