Für den Fall, dass ihr es noch nicht wusstet: Die Dreamdates sind dafür da, «d'Gfühl ufzstärche». Rosa und Rina haben das nun in Hülle und Fülle getan.
Rosa in einem Korb über dem thailändischen Regenwald, Rina in einem Helikopter über der thailändischen Hauptstadt. Beide schwebend, beide mit Fabrizio, beide in der Hoffnung auf den siebten Himmel.
Beide wurden von Fabrizio gefüttert, auf eine Yacht geführt und mit abertausenden «Wooows», «Jööös» und Küssen eingedeckt.
Rosa und Rina. Nur zwei Buchstaben trennen sie und doch stecken in jenen zwei Lettern die himmelweitesten Unterschiede.
Die eine ist das Feuerwerk, die den Nachthimmel zum Leuchten bringt, die andere der Regenbogen, der sich über den hellichten Tag spannt.
Wofür sich der Bachelor wohl entscheiden wird?
Für Rina, das farbige Lichtband in einem von der Sonne beschienenen Regenschauer? Oder für Rosa, das pyrotechnische Spektakel von Licht, Farb- und Knalleffekten?
Krach will Rosa allerdings nicht immer. Ganz und gar nicht in ihrer künftigen Liebesbeziehung, da soll es kein Schreien und keine sich erhebenden Stimmen geben. Pure Harmonie und formvollendete Kommunikation wünscht sie sich. Ein Verstandenwerden in angenehmer Lautstärke also.
Kinder wollen sie beide, aber nur Rina weiss schon jetzt, dass sie einmal zwei Mädchen kriegen wird. Das hat sie kurzerhand mit Fabrizios goldener Klunkerkette ausgependelt. Fabrizio ist begeistert («Woooow!»).
Rina ist eben «gläubisch». Sie glaubt an Magie. Schwarze und weisse gleichermassen.
Und am Ende stehen die zwei Ladys da – Rosa in Weiss, Rina in Schwarz – auf einer Dachterrasse in Bangkok und warten auf die Erlösung.
Und ein bisschen ahnt man es schon, wie sich Fabrizio entscheiden wird.
Für den schicksalhaft am Himmel erscheinenden Regenbogen nämlich. Für die Naturgewalt Rina, dieses lustige, herzige und magische Wesen, das sich lachend durchs Leben zu tanzen scheint und alle mit ihrer Fröhlichkeit niederstreckt.
«Wer lacht, dä läbt», sagt der Bachelor. Und wer im Korbe sitzt, kriegt einen Korb.
Aber niemand hat dieses Liebesspiel je so stilvoll verloren wie Rosa. Noch ein letztes Mal sendet sie ihre Feuerwerksstrahlen aus, funkelt und glitzert schön wie ein untergehender Stern.
Rosa braucht keine Rose. Und auch keinen Fabrizio. Sie scheint überhaupt nichts und niemanden zu brauchen in dem Moment, wo sie von dannen schwebt.
Ausser vielleicht ihr Lieblingswort: «dementsprechend».
Und man denkt ihr hinterher: Du Glückliche! Und hofft heimlich auf ein bisschen schwarze Rinamagie für den Fall, dass der Bachelor seiner Herzensdame irgendwann das Lachen stehlen sollte.
Sorry, bin halt etwas unromantisch veranlagt...