Schweiz
Polizeirapport

30-Jähriger im Regionalzug zusammengeschlagen – wegen Rauchverbot

Polizeirapport

30-Jähriger im Regionalzug zusammengeschlagen – weil er auf das Rauchverbot hinwies

In einem Regionalzug zwischen Lenzburg und Hunzenschwil kam es gestern Freitagabend zu einer Schlägerei. Zwei Personen griffen einen Passagier an und verletzten diesen.
15.03.2020, 07:02
A woman smokes a cigarette in a smoking compartment of a train from Baden to Zurich, Switzerland, on November 9, 2005. (KEYSTONE/Martin Ruetschi) 

Eine Frau raucht am 9. November 2005 auf der Bahnfah ...
Als das Rauchen im Zug noch erlaubt war: Blick ins Raucherabteil eines SBB-Wagens im November 2005.Bild: KEYSTONE

Der 30-jährige Schweizer gab gegenüber den ausrückenden Polizisten zu verstehen, gegen 21.30 Uhr mit dem Zug von Lenzburg Richtung Hunzenschwil unterwegs gewesen zu sein.

Im selben Zugsabteil sei eine Gruppe von fünf bis sieben Personen anwesend gewesen. Einer der Männer habe sich dann eine Zigarette anzünden wollen. Als der 30-jährige Schweizer auf das Rauchverbot im Zugsabteil hingewiesen habe, sei er von mindestens zwei Personen dieser Gruppierung mittels Faustschlägen und Fusstritten verprügelt worden.

Letztlich habe er den Zug in Hunzenschwil verlassen und die Polizei avisiert. Die Fahndung nach den Tätern verlief bislang ergebnislos.

Signalement der Täterschaft: Der Hauptaggressor dürfte zwischen 20 und 25 Jahre alt sein, ist ungefähr 180 cm gross, hat kurze blond-braune Haare und trug eine beige Jacke. Ein zweiter Aggressor dürfte mutmasslich im Gesicht tätowiert sein.

Zeugenaufruf: Personen, die in diesem Zusammenhang Beobachtungen gemacht haben und dem Opfer nach der Auseinandersetzung Hilfe angeboten haben, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Aargau, Stützpunkt Lenzburg (Tel. 062 / 886 01 17) in Verbindung zu setzen.

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