Beim vermeintlichen Sprengkörper aus dem Rhein hat es sich um ein veraltetes Zuglampengewicht für eine Petrollampe gehandelt. Das ergaben Abklärungen von Spezialisten der Schweizer Armee, wie die Basler Kantonspolizei am Montagabend mitteilte.
Ein Schwimmer hatte den verdächtigen Gegenstand am Sonntagabend am Basler Rhein entdeckt. Die alarmierte Polizei sperrte im fraglichen Bereich darauf den Fussweg, verbot das Schwimmen auf der Grossbasler Seite und sperrte die Schifffahrt.
Zum Fundzeitpunkt habe nach einer Erstbeurteilung, unter anderem aufgrund der Tatsache, dass der Gegenstand bereits bewegt worden war, ausgeschlossen werden können, dass von diesem vermeintlichen Sprengkörper eine Gefahr ausgehe, teilte die Polizei am Montagabend mit.
Der Gegenstand hatte die Grösse einer Melone. Entdeckt hatte ihn der Schwimmer gegen 20.00 Uhr im Uferbereich des Rheins auf der Grossbasler Seite unterhalb des Rheinbads Breite. Der Mann deponierte das Objekt auf dem Uferfussweg und informierte die Polizei.
Immer wieder kommt es vor, dass Sprengkörper im Rhein gefunden werden. Sie stammen meist aus dem Zweiten Weltkrieg und wurden bei Luftangriffen abgeworfen oder im Rhein entsorgt. Die Polizei rief in Erinnerung, dass verdächtige Objekte keinesfalls angefasst, bewegt oder geöffnet werden dürfen. (sda)