Am letzt Dienstagmorgen hat die Polizei das ehemalige Nachbars-Ehepaar des vermissten Gino Bornhauser verhaftet. Während die Frau mangels Tatverdacht bereits entlassen wurde, hat der Ehemann nun gestanden, wie die NZZ berichtet, Gino Bornhauser getötet zu haben. Das Geständnis legte der Mann in der Untersuchungshaft ab.
Wie die Staatsanwältin auf Anfrage mitteilte, hätten die Angaben des 34-Jährigen aber bislang noch nicht zum Auffinden des Vermissten geführt. Weitere Auskünfte erteilt sie nicht. Alles weitere sei Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Der mutmassliche Täter, ein 34-jähriger Brasilianer, lebte mit seiner slowakischen Ehefrau und den drei kleinen Töchtern in einem Einfamilienhaus in Rafz. Vermutlich hatten sich die beiden Männer als Nachbarn gekannt, denn der vermisste Gino Bornhauser hat bis vor drei Jahren das Haus nebenan bewohnt.
Der 67-Jährige aus Eglisau wird seit dem 22. April 2016 trotz grossangelegter Suchaktion weiterhin vermisst. Die Polizei geht von einem Gewaltverbrechen aus.