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Pharma-Riese Novartis mit deutlich weniger Gewinn

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Pharma-Riese Novartis mit deutlich weniger Gewinn

Das Ergebnis des Pharmakonzerns Novartis ist auch im dritten Quartal 2022 von der Dollarstärke beeinträchtigt worden. Der Pharma-Riese verzeichnet klar weniger Gewinn.
25.10.2022, 07:19

Der ausgewiesene Nettoumsatz von Novartis nahm im dritten Quartal um 4 Prozent ab auf 12,5 Milliarden US-Dollar. Zu konstanten Wechselkursen (kWk) ergab sich derweil ein Anstieg um 4 Prozent, teilte Novartis am Dienstag mit.

ARCHIVBILD ZUR MELDUNG, DASS NOVARTIS SANDOZ AUSGLIEDERT --- Das Novartis-Logo an einem Produktionswerk von Novartis in Stein, am Montag, 3. September 2018. (KEYSTONE/Georgios Kefalas)
Novartis muss einen Gewinnrückgang hinnehmen.Bild: keystone

Dabei setze die Pharmasparte Innovative Medicines 10,3 Milliarden US-Dollar (-3%) um. Bei der Generika-Sparte Sandoz stand ein Umsatz von 2,2 Milliarden zu Buche (-7%).

Unter dem Strich blieb ein operativer Betriebsgewinn von 2,2 Milliarden US-Dollar übrig – ein Minus von 33 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Konzerngewinn fiel mit 1,6 Milliarden US-Dollar um 43 Prozent tiefer aus. Neben dem tieferen operativen Gewinn machte sich im Ergebnis auch der verkaufte Roche-Anteil bemerkbar.

Der für Analysten wichtige bereinigte Kern-Betriebsgewinn verringerte sich im dritten Quartal um 4 Prozent. Zu konstanten Wechselkursen resultierte ein Plus von 5 Prozent.Mit den ausgewiesenen Zahlen lag Novartis auf Umsatzseite knapp unter den Analysten-Prognosen, beim Gewinn in etwa auf Erwartungs-Niveau.

Für das Gesamtjahr bestätigt das Novartis-Management die bisherigen Zielsetzungen. So sollen auf Konzernebene zu konstanten Wechselkursen sowohl Umsatz wie auch der operative Kerngewinn im mittleren einstelligen Prozentbereich wachsen.

Angehoben hat der Konzern den Ausblick allerdings für die Generika-Sparte. Für Sandoz erwartet Novartis neu ein Umsatzwachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich (bislang: im niedrigen einstelligen Prozentbereich) und ein Wachstum des operativen Kernergebnisses im niedrigen einstelligen Prozentbereich ( bislang: weitgehend auf Vorjahresniveau). (awp/sda)

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