Sport
International

Steuervorwürfe: Diskrete Anhörung von Cristiano Ronaldo

1 / 13
Erste Anhörung von Cristiano Ronaldo
Am Montag, 31. Juli 2017, musste Cristiano Ronaldo erstmals offiziell zum Vorwurf des Steuerbetrugs in Millionenhöhe Stellung beziehen.
quelle: ap/ap / paul white
Auf Facebook teilenAuf X teilen

«Ich habe nie vorgehabt, Steuern zu hinterziehen» – diskrete erste Anhörung von Ronaldo

Cristiano Ronaldo muss erstmals zum Vorwurf des Steuerbetrugs Stellung beziehen. Nach der Anhörung in Madrid wird die Untersuchungsrichterin entscheiden, ob der Weltfussballer angeklagt wird.
31.07.2017, 19:4331.07.2017, 20:03
Mehr «Sport»

An seinem womöglich «härtesten Tag» wählte Cristiano Ronaldo den abgeschirmten Hintereingang durch die Garage des Gerichtsgebäudes in Pozuelo de Alarcon. Nur die Richterin Monica Gomez Ferrer bekam den millionenschweren Star für eineinhalb Stunden zu Gesicht – dies für eine Anhörung.

Vor den zahlreichen wartenden Journalisten äusserte sich Ronaldo weder bei seinem Eintreffen am Gericht noch im Anschluss an die Anhörung. Stattdessen liess er von einem Sprecher eine Erklärung verlesen, in der er bestätigte, dass die Justiz am Montag ein Ermittlungsverfahren einleitete. Dieses beziehe sich ausschliesslich auf seine Einnahmen des Jahres 2014 für Fotorechte von Werbekampagnen des Zeitraums 2011 bis 2020. Der 32-jährige Portugiese wies die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft erneut von sich: «Ich habe niemals etwas versteckt, noch habe ich vorgehabt, Steuern zu hinterziehen.»

Für Cristiano Ronaldo geht um den Vorwurf der Steuerhinterziehung in Höhe von 14,7 Millionen Euro. Nach dem Termin hat die Untersuchungsrichterin Gomez Ferrer, die in Justizkreisen als hart gilt, bis zu 18 Monate Zeit, um über die Eröffnung eines Prozesses gegen den Champions-League-Sieger und Europameister zu entscheiden. Bei einer Verurteilung droht CR7 eine mehrjährige Haftstrafe.

Viele Fussballstars und auch andere Persönlichkeiten wie etwa die weltberühmte Opernsängerin Montserrat Caballé mussten in Spanien bereits wegen Steuerbetrugs auf die Anklagebank. Berühmtestes Ziel der Fahnder war Ronaldos sportlicher Erzrivale Lionel Messi. Der Profi des FC Barcelona wurde wegen Steuerhinterziehung von 4,1 Millionen Euro zu 21 Monaten Haft verurteilt. Bei Strafen von bis zu zwei Jahren müssen nicht vorbestrafte Angeklagte in Spanien jedoch in der Regel nicht ins Gefängnis. (sda/dpa)

Das sind die 44 grössten Titel-Hamsterer im Weltfussball (Stand 30.7.17)

1 / 50
Alves toppt alle – die grössten Titel-Hamsterer im Fusball
Er sammelt Pokale wie andere Briefmarken. 38 Trophäen hat Dani Alves schon gewonnen, doch die Spitze des Rankings ist hart umkämpft.
quelle: ap/ap / thibault camus
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Unvergessene Fussball-Geschichten aus Grossbritannien

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Dieser Darts-Spieler wirkt mit 12 Jahren schon reif fürs «Ally Pally»
Was du hier findest? Aussergewöhnliche Tore, kuriose Szenen, Memes, Bilder, Videos und alles, das zu gut ist, um es nicht zu zeigen. Lauter Dinge, die wir ohne viele Worte in unseren Sport-Chats mit den Kollegen teilen – und damit auch mit dir. Chat-Futter eben.
Zur Story