Sport
International

John Oliver zur FIFA, Teil 2: «Um eine Schlange zu töten, muss man ihren Kopf abhacken. Oder in dem Fall ihr A****loch.» 

John Oliver zur FIFA, Teil 2: «Um eine Schlange zu töten, muss man ihren Kopf abhacken. Oder in dem Fall ihr A****loch.» 

02.06.2015, 13:5502.06.2015, 14:22

Schon bei seinem ersten Beitrag über die FIFA und Sepp Blatter vor knapp einem Jahr sprach uns der Komiker John Oliver aus der Seele: «Die FIFA ist grauenvoll, trotzdem bin ich begeistert von der WM.»

Nun, aus aktuellem Anlass, tritt Oliver in seiner Show «Last Week Tonight» noch einmal nach. Hier die besten Zitate aus der Episode.

Dazu, dass die Funktionäre bei ihrer Verhaftung von Hotel-Laken von der Öffentlichkeit abgeschirmt wurden:

«Hotel-Bettanzüge sind wie Fifa-Funktionäre. Sie sollten eigentlich sauber sein, sind aber unsäglich dreckig. Und tief drin weiss es jeder.»

Oliver lässt, wie man es von ihm kennt, kein gutes Haar an der FIFA. Dazu, dass ein teures Stadion, das in Brasilien für die WM gebaut wurde, jetzt leer steht und als Abstellort für Cars dient, sagt er:

«Die FIFA ist nach Brasilien gegangen, hat das Paradies zubetoniert und wortwörtlich einen Parkplatz daraus gemacht.»

In Katar sind schätzungsweise 1200 Arbeiter beim Bau von Stadien für die WM im Jahr 2022 tödlich verunglückt. 4000 weitere Tote werden befürchtet. Solche Opferzahlen gebe es sonst bei Naturkatastrophen, so Oliver.

«Wetterdienste sollten FIFA-Warnungen herausgeben: ‹In ihrem Gebiet ist ein Stadion geplant. Sofort evakuieren!›»

Der Comedian kommt zum Schluss, zu dem viele andere auch kommen. Mit Sepp Blatter ist eine Reform in der korrupten FIFA unmöglich. Er drückt es mit anderen Worten aus:

«Um eine Schlange zu töten, muss man ihren Kopf abhacken. Oder in dem Fall ihr A****loch.»

Für alle, die es damals verpasst haben. Der – ebenfalls sehr sehenswerte – erste Teil:

(rey)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Weil er betrunken ist, pfeift Schiri Ahlenfelder schon nach 32 Minuten zur Halbzeit
8. November 1975: Beim Bundesligaspiel zwischen Werder Bremen und Hannover ist erst eine halbe Stunde absolviert, als Schiedsrichter Wolf-Dieter Ahlenfelder zur Halbzeit pfeift. Offenbar gab es zum Mittagessen Bier und Malteser-Schnaps.
Da staunen die Spieler von Werder Bremen nicht schlecht: Eine Stunde vor der Partie gegen Hannover erscheint ohne Vorankündigung in kurzen Hosen und einem luftigen Hemd der Schiedsrichter in der Spielerkabine.
Zur Story