Sport
FIFA

«Die FIFA ist grauenvoll, trotzdem bin ich begeistert von der WM»: Hier sagt einer, was wir alle schon lange denken

Video-Crashkurs in 13 Minuten

«Die FIFA ist grauenvoll, trotzdem bin ich begeistert von der WM»: Hier sagt einer, was wir alle schon lange denken

10.06.2014, 12:2710.06.2014, 12:35

Fussball ist für die Amerikaner etwas, «von dem sie ihre zehnjährige Tochter abholen». Für den britischen Comedian John Oliver Grund genug, ihnen in seiner Late-Night-Show auf HBO die WM in Brasilien und die FIFA zu erklären. Oder vielmehr in einem 13-minütigen Beitrag aus vollen Rohren dagegen zu feuern.

Oliver lässt nichts aus, weder die Korruptionsskandale, die Vergabe der WM 2022 an Katar, noch den Zwang, wegen Sponsor Budweiser in den WM-Stadien Bier verkaufen zu müssen, obwohl das in Brasilien gesetzlich verboten wäre. Die Organisatoren werden ebenfalls nicht geschont, etwa das Stadion in Manaus, in dem die Schweiz gegen Honduras spielen wird und das nach der WM «zur teuersten Vogeltoilette der Welt» werden dürfte. 

Am Ende aber muss John Oliver zugeben: «Die FIFA ist grauenvoll, trotzdem bin ich begeistert über die WM.» Fussball sei eine organisierte Religion und die FIFA ihre Kirche: «Ihr Anführer ist unfehlbar, sie zwingt südamerikanische Länder, nicht vorhandenes Geld für opulente Kathedralen auszugeben, und sie könnte verantwortlich sein für eine schockierende Zahl von Toten im Mittleren Osten.» 

Amen und Anpfiff. (pbl)

Mehr zum Thema

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
So sieht es aus, wenn die Breaking-Elite in Zürich zu Gast ist
Bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris war Breaking – im Volksmund als «Breakdance» bekannt, obwohl der Begriff in der Szene nicht gerne gehört wird – erstmals dabei, fand aber vor allem wegen der Australierin Raygun Beachtung. Die 38-Jährige wurde mit ihrem Auftritt weltweit zum Meme, dem Ansehen des Sports trug sie damit wohl nicht unbedingt positiv bei. Wie eine Performance in dem Tanzsport ebenfalls aussehen kann, war am Wochenende in Zürich zu sehen.
Zur Story