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Leichtathletik-WM in Eugene Kambundji läuft im 200-m-Final auf Rang 8

Mujinga Kambundji of Switzerland reacts for the women's 200 meters semi-final during the IAAF World Athletics Championships, at the Hayward Field stadium, in Eugene, United States, Tuesday, July  ...
Mujinga Kambundji kann sich im Final über 200 Meter nicht mehr steigern.Bild: keystone

«Das hört sich nicht so gut an, aber ...» – Kambundji läuft im 200-m-Final auf Rang 8

22.07.2022, 06:4822.07.2022, 06:48
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Kambundji gelingt im 200-m-Final keine Steigerung

Mujinga Kambundji belegt an der WM in Eugene über 200 m Platz 8. Die Bernerin kommt auf der Innenbahn 1 nicht richtig in Schwung und wird in einer für sie mässigen Zeit von 22.55 Sekunden gestoppt. Den Sieg holte sich Shericka Jackson. Die Frau aus Jamaika gewann bei einem Rückenwind von 0.6 m/s in 21.45 Sekunden. Einzig Florence Griffith-Joyner war 1988 schneller gewesen (21.34).

«Die Zeit und der Rang hören sich nicht so gut an. In Erinnerung wird die Teilnahme am WM-Final bleiben», sagte Mujinga Kambundji, die für den Einzug in den Endlauf zwei Tag zuvor ihren Schweizer Rekord auf 22.05 gesenkt hatte. Seit der WM 2019 in Doha, wo sie in einem ausgedünnten Feld Bronze über 200 m gewann, verpasste Mujinga Kambundji weder an Olympischen Spielen noch an Weltmeisterschaften einen Final im Sprint. «Das Niveau wird immer höher, die Spitze immer breiter. Es macht mich stolz, dass ich da mithalten kann», betonte sie. «Platz 5 im Hunderter und der Schweizer Rekord sind meine beiden Highlights der Sprints von Eugene.»

Sofern ihre Kolleginnen im Vorlauf die erhoffte Leistung erbringen, wird Mujinga Kambundji in der Nacht auf Sonntag noch den Final mit der 4x100-m-Staffel laufen.

Hoffmann eine Runde weiter

Lore Hoffmann steht über 800 m in den Halbfinals. Die Westschweizerin setzte sich in ihrer Serie im Kampf um Platz 3, der die direkte Qualifikation einbringt, um 7 Tausendstel gegen Christina Hering durch – die Deutsche schaffte als letzte Läuferin über die Zeit doch noch den Vorstoss in die Top 24.

Hoffmann agierte taktisch einwandfrei. Sie verpuffte auf den ersten 600 m hinten im Feld nicht unnötig Kräfte. Sie war auch richtig platziert, um in der Schlusskurve mit etwas Glück einem Sturzopfer auszuweichen. Auf der Zielgeraden fing sie dann noch Hering ab.

Lyles überragend

Wie über die 100 m haben die US-Sprinter auch auf der halben Stadionrunde alle drei Medaillen geholt. Der Titelverteidiger Noah Lyles gewann in überragender Jahresweltbestzeit von 19,31 Sekunden den 200-m-Titel klar vor Kenneth Bednarek (19,77) und Erriyon Knighton (19,80). (pre/sda

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quelle: keystone / jean-christophe bott
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3 Kommentare
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Scaros_2
22.07.2022 07:46registriert Juni 2015
Die Leistungen für die kleine Schweiz sind beachtlich.
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