Junioren-WM: «Operation Wiederaufstieg» wohl in der Schweiz
Die U18-WM der zweithöchsten Kategorie wird kurzfristig vergeben. Das Turnier ist nicht selbsttragend, sondern wird vom Weltverband (IIHF) subventioniert. Das Prinzip: Je höher das Hockey-Interesse in einem der teilnehmenden Länder, desto eher wird dort auch das Turnier ausgetragen.
Wenn die Schweiz 2026 die U18-WM in der zweithöchsten WM-Kategorie durchführen will, dann wird sie den Zuschlag bekommen. Unser Verband bestätigt das Interesse: «Ja, diese Möglichkeit besteht. Wir prüfen derzeit gemeinsam mit unseren Partnern, ob eine Austragung in der Schweiz realisierbar ist. Ein Heimturnier könnte ein wichtiger Schritt sein, um optimale Voraussetzungen für den angestrebten Wiederaufstieg zu schaffen.»
Die Chancen, dass die «Operation sofortiger Wiederaufstieg» in der Schweiz stattfinden wird, sind also gross. Die Organisation dieser WM wäre auch ein Bekenntnis des Verbandes zum Junioren-Hockey.
Die U18-WM der zweithöchsten Kategorie wird in der letzten April-Woche ausgetragen. Das Turnier mit sechs Nationen (inkl. Schweiz) eignet sich gut für eine nicht in der höchsten Liga vertretene Hockey-Stadt mit guter Infrastruktur – von Olten über Zuchwil, Chur, Winterthur oder Herisau bis Visp.
2004 und 2006 haben die Schweizer auch im Ausland (in Österreich und Ungarn) den sofortigen Wiederaufstieg geschafft.
