Die Berner Young Boys spielen ab der neuen Saison wieder auf Kunstrasen. Nach zweieinhalb Jahren auf natürlichem Untergrund wird im Stade de Suisse wieder ein künstlicher Rasen verlegt: «Mit dem Wechsel auf Kunstrasen können wir die Rahmenbedingungen deutlich verbessern. Wir halten mehr denn je an unseren beiden Hauptzielen fest: sportlicher Erfolg mit YB und eine profitable Gesamtunternehmung», sagt YB-CEO Alain Kappeler. Die Berner hatten bereits von Sommer 2006 bis Ende 2011 im Stade de Suisse auf entsprechender Unterlage gespielt. Der Teppich aus Plastik soll ab dem 8. Juli bespielbar sein.
Der aktuelle Naturrasen muss ersetzt werden, da er den künftigen Ansprüchen des Verbandes nicht mehr genügt. Der Wechsel auf Kunstrasen soll viele Vorteile mit sich bringen – vor allem eine Verbesserung der unwürdigen Trainingsbedingungen der Mannschaften. Das Team von Uli Forte musste mit sechs verschiedenen Trainingsplätzen vorlieb nehmen. Auch die Betriebskosten werden geringer ausfallen als die letzten Jahre.
Ob Bern als Länderspiel-Austragungsort seine Attraktivität wieder einbüsst, wird die Zukunft weisen. Die Akzeptanz von Kunstrasen hat sich nach Ansicht der Young Boys in den letzten Jahren international deutlich verbessert. So sind das Erscheinungsbild, die Dämpfungseigenschaften und die Wärmeabführung weiterentwickelt und dem Naturrasen angenähert worden.(qae/si)
Sorgen machen sie sich im Tessin keine. Zumindest nicht wegen diesem Spiel von heute (19.30 Uhr/AZ-Liveticker) gegen den FC Baden. Sieben Punkte Vorsprung hat Bellinzona auf die Aargauer. Es spricht vieles dafür, dass die Tessiner den Klassenerhalt sportlich schaffen. Doch was ist dies schon wert in diesen Tagen? Denn in Bellinzona wissen sie: Über die Ligazugehörigkeit wird weniger auf dem Rasen entschieden als in den Sitzungsräumen der Lizenzkommission der Swiss Football League.