Dem französischen Fussball droht ein Manipulationsskandal: Ermittler haben mehrere Personen verhört und teilweise verhaftet, die in der vergangenen Saison Begegnungen der Ligue 2 manipuliert haben sollen.
Unter anderem ist der Präsident des französischen Fussball-Erstligisten Caen festgenommen worden. Jean-Francois Fortin wird Spielmanipulation vorgeworfen. Neben Fortin sind laut Polizei auch Jean-Marc Conrad, der Präsident des Zweitligisten Nimes, sowie sieben weitere Personen festgenommen worden.
Die Präsidenten stehen im Verdacht, letzte Saison das Zweitliga-Spiel Caen – Nimes manipuliert zu haben. Dank dem 1:1 am 13. Mai hatte Nimes den Klassenerhalt und Caen den Aufstieg geschafft.
Die Präsidenten könnten durchaus ihre Finger im Spiel gehabt haben, glaubt man einer den Ermittlungen nahen Quelle. Diese sagt, dass «Nimes Druck gemacht und anderen Teams Deals angeboten hatte, um nicht abzusteigen». (pre/si)
Thomas Tuchel hat Ehrenpräsident Uli Hoeness nach dessen Kritik an der Arbeit des Bayern-Trainers mit jungen Spielern vehement widersprochen. «Da habe ich sehr wenig Verständnis für. Ich find's absolut haltlos, aber okay», sagte Tuchel am Samstag beim Sender Sky vor dem Spiel der Münchner in der Fussball-Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt. «Das ist so weit an der Realität vorbei, dass ich eigentlich gar nicht darauf reagiert hätte, wenn es nicht von Uli Hoeness gekommen wäre.»