Simon Yates gewinnt den 108. Giro d'Italia. Für den 32-jährigen Briten ist es der zweite Triumph bei einer dreiwöchigen Rundfahrt. 2018 hatte der Fahrer des Teams Visma-Lease a Bike die Vuelta gewonnen.
Die Ehrenrunde am Schlusstag mit dem Start im Vatikan und dem Ziel am Circus Maximus überstand Simon Yates unbeschadet, nachdem er tags zuvor in der letzten Bergetappe vom mexikanischen Jungstar Isaac del Toro das rosafarbene Leadertrikot übernommen hatte. «Es ist ein wenig wie im Märchen. Ich kann das alles gar nicht glauben», sagte Yates nach seiner famosen Klettershow am Samstag. «Ich bin wohl am Höhepunkt meiner Karriere, das wird nichts mehr toppen können. Besser wird es nicht.»

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Am Ende lag der 32-Jährige vom Team Jumbo-Lease a Bike, im Gesamtklassement fast vier Minuten vor dem zweitplatzierten Jungstar Isaac del Toro, der nach fast zwei Wochen in der Maglia Rosa ganz nahe am ersten Triumph eines Mexikaners am Giro gestanden hatte. Das Podest komplettierte mit Richard Carapaz aus Ecuador der Giro-Sieger von 2019.
Mit Yannis Voisard beendete auch der einzige vor drei Wochen in Albanien gestartete Schweizer die 108. Ausgabe der Italien-Rundfahrt. Der Romand, der in den Bergen vorab als Helfer für seinen australischen Leader Michael Storer (10. Gesamtrang) eingespannt wurde, belegte mit fast zwei Stunden Rückstand den 32. Schlussrang.
Die 21. und letzte Etappe war erwartungsgemäss ein Fall für die Sprinter. Simon Yates' Teamkollege Olav Kooij triumphierte nach 143 vorwiegend flachen Kilometern in und um Rom. Für den Niederländer war es der zweite Tagessieg an diesem Giro, nachdem er die 12. Etappe bereits im Massensprint für sich entschieden hatte. (nih/sda)

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