In der 2. Etappe der Vuelta kam es zu einem Leaderwechsel. Der Ire Nicolas Roche löste an der Spitze des Gesamtklassements den Kolumbianer Miguel Angel Lopez ab, der nach dem Sieg seines Astana-Teams am Samstag zum Auftakt der 74. Spanien-Rundfahrt im Mannschaftszeitfahren das rote Leadertrikot erobert hatte.
Roche beendete das klassikerähnliche und fast 200 km lange Teilstück von Benidorm nach Calp als Zweiter. Den Tagessieg an der Costa Blanca sicherte sich mit einem Vorsprung von fünf Sekunden der Kolumbianer Nairo Quintana. Der Mitfavorit auf den Gesamtsieg hatte kurz vor Schluss aus einer sechsköpfigen Spitzengruppe attackiert. (abu/sda)
Obwohl er in Silverstone nur Achter wird, kam Tom Lüthi im Kampf um den Moto2-Titel etwas näher an Alex Marquez heran. Der WM-Leader aus Spanien blieb in England nach einem selbstverschuldeten Sturz ohne Punkte. Doch bei sieben verbleibenden Saisonrennen beträgt Lüthis Rückstand auf Marquez immer noch 35 Punkte (146:181).
Der Sieg im GP von Grossbritannien ging an den Spanier Augusto Fernandez, der sich knapp gegen seinen Landsmann Jorge Navarro und den Südafrikaner Brad Binder durchsetzte. Lüthis Rückstand im Ziel betrug mehr als neun Sekunden. Dominique Aegerter blieb als 18. ohne WM-Punkte. (abu/sda)
Der Springreiter Martin Fuchs gewann an den Europameisterschaften in Rotterdam die Goldmedaille. Der 27-jährige Zürcher fing mit 4,46 Strafpunkten im fünften und letzten Umgang den Briten Ben Maher im Sattel von Explosion noch ab. Bronze ging an den Belgier Jos Verlooy auf Igor. (abu/sda)
Alex Rins überholt im GP von Grossbritannien in der Schlusskurve den MotoGP-Dominator Marc Marquez und feiert seinen 14. GP-Sieg.
Der Kampf um den MotoGP-Sieg im britischen Silverstone war eine rein spanische Angelegenheit. Alex Rins (Suzuki) setzte sich nach packendem Finish und einem Überholmanöver in der letzten Kurve gegen den von der Pole-Position gestarteten Marc Marquez durch. Dritter wurde Maverick Viñales.
🏁 #MotoGP RACE@Rins42 snatches victory ONE THE FINISH LINE! 🔥#BritishGP 🇬🇧 pic.twitter.com/ESVQaUUFZ7
— MotoGP™ 🇬🇧 (@MotoGP) August 25, 2019
Daniela Ryf gewinnt zwei Wochen vor ihrer Titelverteidigung an der 70.3-Ironman-WM in Nizza die Generalprobe beim anspruchsvollen Trans-Vorarlberg-Triathlon.Die je vierfache 70.3- und Ironman-Weltmeisterin siegte in 4:01:47 Stunden unangefochten und erreichte overall den 16. Rang.
Der Triathlon führte ab Bregenz über 1,2 km Schwimmen im Bodensee, 93 Radkilometer sowie einen zwölf Kilometer langen Geländelauf in Lech Zürs am Arlberg. «Es war ein enorm anspruchsvoller, aber auch atemberaubend schöner Triathlon», sagte Ryf, die den mit zahlreichen Höhenmetern bespickten Wettkampf mitten aus ihrem traditionellen Sommer-Trainingslager St. Moritz heraus bestritt. (pre/sda)
Quarterback Andrew Luck von den Indianapolis Colts hat seine Karriere nur zwei Wochen vor dem Saisonstart der National Football League (NFL) wegen anhaltenden Verletzungsbeschwerden für beendet erklärt.
Der Vertrag des erst 29-Jährigen bei den Colts wäre noch drei Jahre gültig gewesen. Luck gilt als einer der besten Quarterbacks ohne Super-Bowl-Titel. Durch das früher Karriereende verzichtet der vier Mal in die Pro Bowl gewählte Luck auf rund 58 Millionen Dollar. (pre/sda)
Andrew Luck announces his retirement from the @NFL. https://t.co/PK9ADYBuOX
— Indianapolis Colts (@Colts) August 25, 2019
Der frühere Finalist Kevin Anderson muss seine Teilnahme am US Open wegen einer Knieverletzung absagen. Der Südafrikaner war in New York als Nummer 16 gesetzt und wäre damit ein potenzieller Sechzehntelfinal-Gegner von Stan Wawrinka gewesen. Anderson hat seit seiner Drittrunden-Niederlage Anfang Juli in Wimbledon kein Spiel mehr auf der Profi-Tour bestritten. 2017 hatte Anderson den US-Open-Final erreicht. (pre/sda)
Der Pole Hubert Hurkacz (ATP 41) gewann die Generalprobe für das US Open. Der 22-Jährige setzte sich am ATP-Turnier in Winston-Salem im Final gegen den topgesetzten Franzosen Benoit Paire mit 6:3, 3:6, 6:3 durch und feierte den ersten ATP-Titelgewinn seiner Karriere. Hurkacz ist der erste Pole seit Wojtek Fibak 1982, der ein Turnier auf der ATP-Tour gewinnen konnte. (pre/sda)
Hubert Hurkacz takes home the title in Winston-Salem! 🏆
— US Open Tennis (@usopen) August 24, 2019
The 🇵🇱 survives a three-set battle to defeat Benoit Paire 6-3, 3-6, 6-3.@HubertHurkacz | #USOpenSeries pic.twitter.com/jEQ96TeZLr
Loris Benito hatte in der 3. Runde der Ligue 1 grossen Anteil am ersten Saisonsieg von Girondins Bordeaux. Der 27-jährige Schweizer erzielte beim 2:0-Auswärtssieg seines neuen Klubs in Dijon den zweiten Treffer. Im Anschluss an einen Corner zwei Minuten nach der Pause war Benito aus der Drehung mittels Direktabnahme erfolgreich.
Im dritten Spiel für Bordeaux war es der erste Treffer des Aargauers. Der gelernte Verteidiger ist in seiner Karriere bislang nur selten als Skorer aufgefallen. In 136 Super-League-Partien für Aarau, den FC Zürich und die Young Boys erzielte Benito nur zwei Tore. (ram/sda)
Real Madrid kommt in der 2. Meisterschaftsrunde zuhause im Bernabeu nicht über ein 1:1 gegen Real Valladolid hinaus. Karim Benzema schoss die «Königlichen» in Führung, doch dank dem Treffer von Sergi Guardiola entführte der Aussenseiter einen Punkt aus der Hauptstadt. (ram)
Im Kampf zweier Aufstiegskandidaten hat Lausanne-Sport gegen den FC Aarau einen klaren Sieg gefeiert. Die Waadtländer gewannen zuhause mit 5:1. Geissmann, Turkes, Boranijasevic und Zeqiri (2) schossen vor 4000 Zuschauern die Tore.
Auch der zweite Lausanner Klub siegte. Aufsteiger Stade Lausanne-Ouchy gewann dank einem Treffer Delleys in der 90. Minute mit 1:0 in Schaffhausen. Dank einem 2:0-Heimsieg über Kriens setzte sich Wil in der Spitzengruppe der Challenge League fest. (ram)
Der italienische Serienmeister Juventus Turin hat die neue Serie-A-Saison mit einem Erfolg eröffnet. Die «Alte Dame» gewann in Parma mit 1:0. Giorgio Chiellini erzielte den Treffer im Anschluss an einen Corner – aber nicht per Kopf, sondern durch eine geschickte Ablenkung. Auch Juves Superstar Cristiano Ronaldo schoss ein Tor. Dieses wurde aber durch den VAR aberkannt, der ein hauchdünnes Offside erkannt hatte. (ram)
Tom Lüthi nimmt den Grand Prix von Grossbritannien nur von der vierten Startreihe in Angriff. Ein Sturz verhinderte für den Berner eine bessere Ausgangslage fürs Moto2-Rennen.
Lüthi stürzte ganz zum Ende des Qualifyings in Silverstone, gerade als er sich auf seiner persönlich schnellsten Runde befand. Auf den spanischen WM-Leader Alex Marquez, der sich die Pole-Position sicherte, büsste Lüthi fast sieben Zehntel ein. Dominique Aegerter musste sich mit Startposition 20 begnügen. (ram/sda)
Mujinga Kambundji hat an den Schweizer Meisterschaften in Basel einen nationalen Rekord über 200 m aufgestellt. Die 27-jährige Bernerin unterbot mit 22,26 Sekunden die dreijährige Bestmarke von Lea Sprunger um 12 Hundertstel. (ram/sda)
Der Weltverband UCI sperrte den früheren italienischen rad-Sprintstar Alessandro Petacchi wegen Dopings für zwei Jahre. Der heute 45-Jährige habe 2012 und 2013 gegen die Anti-Doping-Regeln verstossen, teilte die UCI mit. Petacchi war im Zuge der «Operation Aderlass» bereits im Mai vorläufig suspendiert worden, der Weltverband sprach nun die endgültige Sanktion «auf Basis der von den österreichischen Strafverfolgungsbehörden erhaltenen Informationen» aus.
Petacchi, der die Vorwürfe vor drei Monaten zurückgewiesen hatte, soll Kunde des angeblichen Blutdoping-Netzwerkes um einen Erfurter Sportarzt gewesen sein. Bisher geht es in dem Skandal um 21 Sportler aus acht Ländern und fünf Sportarten. Petacchi, der in seiner Karriere zahlreiche Etappen beim Giro d'Italia, der Vuelta und der Tour de France gewinnen konnte, war bereits 2008 nach einem positiven Dopingtest auf das Asthmamittel Salbutamol für zehn Monate gesperrt worden. (cbe/sda/dpa)
Borussia Dortmund zeigte bei Aufsteiger Köln einmal mehr Moral. Bis in die 70. Minute lag der BVB auswärts 0:1 zurück, drehte die Partie aber noch zum 3:1. Einmal mehr sorgte Lucien Favre mit seinen Einwechslungen für die richtigen Impulse.
Während 40 Minuten zeichnete sich in Köln die ganz grosse Überraschung ab. Das Heimteam verteidigte das 1:0, das Dominick Drexler nach einer halben Stunde in Folge eines Corners erzielt hatte, bis zwanzig Minuten vor Schluss relativ souverän. Dann agierten BVB-Youngster Jadon Sancho mit einem satten Schuss aus rund 16 Metern und Achraf Hakimi per Kopf nach sehenswerter Ballstafette innerhalb einer Viertelstunde als Stimmungskiller in Köln. Paco Alcacer setzte in der 94. Minute den Schlusspunkt zum 3:1.
85.: Noch 5️⃣ Minuten.
— Borussia Dortmund (@BVB) August 23, 2019
👏 Kommt schon, Jungs!#KOEBVB 1-1 pic.twitter.com/Ce7Ni8ssUo
Dortmund zeigte in Köln einmal mehr eine Fähigkeit, die Gelb-Schwarz bereits in der vergangenen Spielzeit ausgezeichnet hat. Favres Team konnte nach der Pause nochmals einen Gang höher schalten, auch dank den Inputs des 61-jährigen Cheftrainers. Mit der Einwechslung von Julian Brandt und Achraf Hakimi nach einer Stunde trug Favre seinen Teil zur Wende bei. Brandt belebte den BVB-Angriff sichtlich, Hakimi erzielte das wichtige 2:1. (oli/sda)
Die Grasshoppers verpassen in der Challenge League den Sprung an die Tabellenspitze. Beim 2:2 gegen Winterthur in der 5. Runde gibt der Absteiger bereits zum zweiten Mal Punkte ab.
Die Grasshoppers haben sich den erneuten Strauchler in der Challenge League grösstenteils selber zuzuschreiben. Durch zwei Foulpenaltys - es waren im 5. Meisterschaftsspiel die Elfmeter Nummer drei und vier gegen GC - offerierten sie Winterthurs Topskorer Luka Sliskovic die Tore zum 1:0 und 2:1 auf dem Silbertablett. In der 34. Minute schwächte der Liberianer Allen Njie GC zudem mit seiner zweiten Gelben Karte in personeller Hinsicht. Nur dank den schönen Einzelleistungen von Euclides Cabral (63.) und Nassim Ben Khalifa (76.) kam das Team von Uli Forte mit einem blauen Auge davon (oli/sda)
Radprofi Marcel Kittel hat seine Karriere im Alter von 31 Jahren beendet. Der Deutsche begründete den Schritt im «Spiegel» mit Motivationsproblemen: «Schmerzen definieren den Sport, die Welt, in der du lebst. Ich habe jede Motivation verloren, mich weiter auf dem Rad zu quälen.»
Der Sprintspezialist tritt als erfolgreichster Deutscher in Sachen Etappensiege an der Tour de France zurück. 14 Tagessiege sammelte Kittel während seiner sechs Teilnahmen an der Frankreich-Rundfahrt. Insgesamt brachte es Kittel seit seinem Debüt 2011 auf 89 Profisiege. Er hatte im Mai seinen Vertrag beim bei Katjuscha-Alpecin aufgelöst und seitdem seine Zukunft offen gelassen. (ram/sda/dpa)