Sport
Tennis

Wawrinka hat am US Open grosse Pläne: «Wenn ich die ersten Runden überstehe, bin ich danach auch in der Lage zu brillieren»

Stan Wawrinka hat seine Ziele am US Open fest im Blick.Bild: Getty Images North America
Romand ist heiss

Wawrinka hat am US Open grosse Pläne: «Wenn ich die ersten Runden überstehe, bin ich danach auch in der Lage zu brillieren»

Stan Wawrinka und vier Schweizerinnen greifen am US Open bereits am Montag ins Geschehen ein. Der als Nummer 3 gesetzte Romand blickt vorsichtig optimistisch auf die anstehenden Herausforderungen.
24.08.2014, 12:5324.08.2014, 13:04
Mehr «Sport»

Als erster der Mitfavoriten startet Stanislas Wawrinka am Montag gegen 20 Uhr im riesigen Arthur Ashe Stadium zum US Open. Der letztjährige Halbfinalist und aktuelle Australian-Open-Champion gibt sich vor dem ersten Aufeinandertreffen mit dem 21-jährigen Tschechen Jiri Vesely (ATP 76) vorsichtig, aber zuversichtlich. «Im Moment konzentriere ich mich nur auf dieses erste Spiel», sagte er am Samstag. «Aber es ist klar, dass ich in diesem Turnier so weit wie möglich kommen will. Wenn ich die ersten Runden überstehe, bin ich danach auch in der Lage zu brillieren.»

Der frühe Vogel fängt den Wurm. Wawrinka trainiert in New York schon im Morgengrauen.
Der frühe Vogel fängt den Wurm. Wawrinka trainiert in New York schon im Morgengrauen.bild: instagram/stanwawrinka85

Er sei sich bewusst, dass er nicht gleich zu Beginn sein bestes Tennis spielen werde. Im Training laufe es aber sehr gut. «Die Bedingungen hier sind anders als in Cincinnati, heisser und feuchter. Das macht die Spiele physisch anspruchsvoll.» Er fühle sich auf jeden Fall bereit.

Schweizer Frauen-Quartett ist früh gefordert

Bereit sein müssen am ersten Turniertag auch gleich alle vier Schweizerinnen. Belinda Bencic (WTA 59) erlebt ihr US-Open-Debüt bei den Frauen gleich um 17 Uhr (11 Uhr Lokalzeit). Die 17-jährige Ostschweizerin trifft auf die fünf Plätze hinter ihr rangierte Belgierin Yanina Wickmayer, 2009 Halbfinalistin in New York. 

Belinda Bencic trifft bei ihrer US-Open-Premiere auf Yanina Wickmayer.
Belinda Bencic trifft bei ihrer US-Open-Premiere auf Yanina Wickmayer.Bild: TI-PRESS

Ebenfalls zum «Frühschoppen» antreten muss Stefanie Vögele (WTA 67) gegen die Qualifikantin Zheng Saisai (WTA 147) aus China. Etwas später spielen schliesslich Romina Oprandi (WTA 157) gegen Daniela Hantuchova (WTA 36) und Timea Bacsinszky (WTA 78) gegen die sechs Positionen hinter ihr rangierte Kiki Bertens.

Federer hat Selbstvertrauen getankt

Voraussichtlich am Dienstag greifen dann die Basler Jugendfreunde Roger Federer (gegen Marinko Matosevic) und Marco Chiudinelli (gegen Ilja Martschenko) ins Geschehen ein. Federer sprach am Samstag über sein nach zuletzt vier Finals in Folge wieder gefundenes Selbstvertrauen.

Roger Federer kommt mit Rückenwind nach New York.
Roger Federer kommt mit Rückenwind nach New York.Bild: GETTY IMAGES NORTH AMERICA

 «Letztes Jahr versuchte ich mich davon zu überzeugen, dass ich gewinnen kann», sagte die 33-jährige Weltnummer 3. «Aber ich wusste, dass ich dafür Glück und eine gute Auslosung gebraucht hätte.» Nach einem von Verletzungssorgen geprägten Sommer verlor er schliesslich so früh wie seit 2003 nicht mehr, im Achtelfinal gegen Tommy Robredo. «Die Angst vor einer Rückkehr der Rückenprobleme war immer da.»

«Dieses Jahr komme ich nach vielen guten Resultaten ans US Open – und du weisst einfach, wie es ist, hier zu gewinnen», erklärte Federer. «Du vergisst fast, wie es ist zu verlieren, und alles ist plötzlich wieder viel einfacher. Es ist ein schönes Gefühl. Ich freue mich und spüre, dass ich ein grossartiges Turnier spielen kann.» (dux/si)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Real Madrids erster Pott seit drei Jahren geht kaputt, weil Sergio Ramos zu schwach ist
20. April 2011: In der ersten Saison unter Trainer José Mourinho gewinnt Real Madrid dank einem 1:0-Finalsieg gegen Erzrivale Barcelona die Copa del Rey. Der erste Cupsieg seit 18 Jahren wird so ausgiebig gefeiert, dass der Pokal die Nacht nicht heil übersteht.

Der Jubel nach dem Schlusspfiff ist grenzenlos. Verteilt aufs ganze Feld liegen sich die Spieler von Real Madrid auf dem Rasen des Estadio Mestalla von Valencia in den Armen. Dank dem goldenen Tor von Cristiano Ronaldo in der 103. Minute gewinnen die Königlichen den packenden Final der Copa del Rey gegen den FC Barcelona mit 1:0 und feiern im ersten Jahr unter Trainer José Mourinho gleich den ersten Titel.

Zur Story