Im März gibt es nur ein Thema, das Sportfans in den USA bewegt: Das Meisterschafts-Turnier im College-Basketball. Die Nation ist dann von einem kollektiven Fieber, «March Madness» genannt, befallen.
Die 64 landesweit besten Teams treten in einem Cup gegeneinander an. Wer nicht siegt, der fliegt. Zum Beispiel die Texas Longhorns. Sie schafften in Oklahoma City gegen die Northern Iowa Panthers zwar kurz vor Schluss noch den Ausgleich. Doch Paul Jesperson warf den Aussenseiter mit einem «Buzzer-Beater» von der Mittellinie zum Sieg:
PAUL JESPERSON FROM HALF COURT! #MarchMadness https://t.co/kiZW9MSQUe
— NCAA March Madness (@marchmadness) 19. März 2016
Das war bei Weitem nicht die einzige Sensation in der ersten Runde. So erwischte es das an Nummer 2 gesetzte Team der Michigan State. Die 81:90-Niederlage gegen Middle Tennessee (15) wird von «Yahoo» als die grösste Überraschung in der Geschichte des Wettbewerbs bezeichnet.
More money was bet on Michigan St to win NCAA tournament than any other team @LVSuperBook. #MarchMadness
— David Payne Purdum (@DavidPurdum) 18. März 2016
Weil es zuvor schon unerwartete Strauchler von Favoriten gab, ist auch die Jagd um das «perfect bracket» bereits nach 21 Partien zu Ende, zumindest bei «Yahoo». Kein einziger Fan schaffte es im Tippspiel des Anbieters, den Turnierverlauf exakt richtig zu tippen. Kein Wunder: 98,8 Prozent aller Spieler glaubten ans Weiterkommen der Michigan State Spartans … Fast drei Viertel aller Tipper erwarteten das Team in der Final Four. Kennt man diese Werte, so ist nach menschlichem Ermessen nicht damit zu rechnen, dass jemand in einem anderen Tippspiel ein «perfekt bracket» schafft.
Die «March Madness» endet am 4. April. Dann wird die College-Meisterschaft am Final-Four-Turnier entschieden, das in diesem Jahr in der texanischen Metropole Houston stattfindet. (ram)