Liebe Huberquizzer
Nach einer Woche Lagerung in den muffigen Niederungen unserer Datenkrake zapfen wir nun das Ferien-Huber-Quiz Nr. 2 an. Dani geniesst zu Hause immer noch das Flohnerleben. Aber weil wir wissen, dass er eh einmal in dieses Quiz klickt (wegen den Kommentaren), erinnern wir ihn doch gleich an seine eigentliche Bestimmung:
Die hellste Kerze von watson (man würde es nicht glauben) bild: watson.ch
Bald sitzt du wieder hier und ärgerst dich über deinen Computer!
Geniess es noch einen Tag, Dani! Und für euch geht es nun los mit dem Konservenquiz.
Video: Oliver Wietlisbach, Angelina Graf
Wer glaubt, für Fremdenfeindlichkeit brauche es Menschen aus fremden Ländern, irrt. Nach dem verlorenen Krieg drängten sich Millionen Flüchtlinge und Vertriebene aus den deutschen Ostgebieten in Rest-Deutschland. Heute gilt ihre Aufnahme als vorbildlich – doch in Wahrheit schlugen ihnen damals Hass und Verachtung entgegen und der offen ausgesprochene Gedanke, nicht nach Westdeutschland, sondern nach Auschwitz zu gehören.
Der Volkszorn kocht, und der Redner weiss genau, was die Leute hören wollen: «Die Flüchtlinge müssen hinausgeworfen werden, und die Bauern müssen dabei tatkräftig mithelfen», ruft Josef Fischbacher. Der Kreisdirektor des bayerischen Bauernverbandes giesst kräftig Öl ins Feuer und nimmt sogar das Nazi-Wort «Blutschande» in den Mund.
Was hier nach Sachsen im Jahr 2016 klingt, ist Bayern im Jahr 1947. Und die Flüchtlinge, die Fischbacher hinauswerfen will, kommen nicht aus …