HIPSTERLITHEATER
frühling_schweiz_schön_hires_susann_mailen.jpg (shutterstock)
28.04.2015, 15:5329.04.2015, 11:33
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Der Frühling scheint
Die Kleider knapp
Der Winter weint
Endlich, hau ab.
Die Bienen blühn
Die Blumen fliegen
Die Wiesen grün
drauf Kiffer liegen.
Und fliegen. In Sphären. Voll Ähren. Aus, ähm, Smarties.
Naturduft reich
werd trotzdem bleich
denn auch im Denner
riecht stark der Penner.
Der Bart er weht
vom Fixiewind
Der Hipster geht
ins Tibits gschwind.
Hormongeritten
flanieren Schnitten
hübsch, unbestritten
mit grossen... beruflichen Ambitionen und Erwartungen an das Leben.
Thomas ist fünfzehn
im Kopf nur Watte
versteckt vor Madlen
die riesen... Liebe.
Flug-Allergene
Die Augen rot
tränt die Irene
und wünscht sich tot.
(Irene hat keinen Heuschnupfen. Bernd hat Schluss gemacht. Ist jetzt mit Steffi zusammen. Nach nur einer Woche! Ist ja wohl klar, dass da vorher schon was lief! Jedenfalls wirft das jetzt einen dunklen Schatten über die eigentlich schöne Zeit, die Irene und Bernd zusammen hatten. Und Irene fragt sich, ob sie jemals wieder vertrauen kann.)
Rafi Hazera
Rafi Hazera ist Grafiker, Comedian, Zürcher und das Herrchen des Zukkihundes. Rafi ist extrem schön. Und auch weise. Das ist Allgemeinwissen. Und er hat den Text für dieses Kästli natürlich nicht selber geschrieben. Wenn ihn jemand fragt, warum sein Blog auf watson «Hipsterlitheater» heisse, obwohl er gar nicht immer über Hipster blogge, dann lacht Rafi laut und sagt der Person, dass ihm ihre Meinung völlig schnurz sei und er manchmal auch an die S-Bahn-Türe lehne, obschon dies ausdrücklich nicht erwünscht wird. So ein ungehobelter Rowdy ist er nämlich.
Rafi Hazera auf Twitter
Rafi Hazera auf FacebookSein Zukkihund auf FacebookRafi macht Comedy in der ZukunftRafi erklärt dem Zukkihund die Welt. Erfolglos.
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«My home is my castle, my garden is my paradise». In den helvetischen Gärten Eden setzt das Nachbarrecht der Gestaltungsfreiheit jedoch die eine oder andere Grenze.
Während sich in Australien 3.4 Personen einen Quadratkilometer teilen, leben in der Schweiz etwa 212 Personen auf derselben Fläche. Das ist eng und bereits ein Ast, der vom nachbarlichen in den eigenen Garten ragt, kann zu viel des Guten sein. So dürfen denn die Kantone auch Vorschriften erlassen, wie nah an deinem Grundstück der Nachbar Büsche und Bäume pflanzen darf.