Bundesrätin Simonetta Sommaruga ist in Brüssel, um mit der EU-Führung über die Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative zu reden. Dabei wurde sie von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker herzlich begrüsst – vielleicht etwas zu herzlich. Der Kuss auf die Backe löst beim Betrachten beträchtliches Unbehagen aus.
Und so ganz aufrichtig hat es Juncker wohl auch nicht gemeint. Sommaruga sagte nach dem Treffen:
Der Spielraum für beide Seiten sei ausserdem klein, führte sie an. Juncker stiess seinerseits ins gleiche Horn: «Es gibt keine Annäherung der Standpunkte.» Er sei nicht sonderlich optimistisch, sagte er weiter, «aber unter Freunden muss man miteinander sprechen», fügte er an.
Juncker und Sommaruga einigten sich auf «intensive Konsultationen», um ein Gesprächsklima zu schaffen. Ausserdem wollen die EU und die Schweiz im Rahmen des geltenden Freizügigkeitsabkommen Fragen und Anliegen angehen, gemeinsame Wege prüfen sowie periodisch die Ergebnisse der Konsultationen prüfen.
Dies bringe der Wille zum Ausdruck, dass man die Beziehung weiter führen wolle, sagte Sommaruga. Juncker betonte auch, die EU sei an guten Beziehungen mit der Schweiz interessiert. (rey/sda)
You're not you when you're hungry! 😁 #sommaruga “@heschghoert: Hungry? Eat a @SNICKERS pic.twitter.com/T38YRPNRZL”
— Steffi Buchli (@SteffiBuchli) 2. Februar 2015
«Du geografisches Unding du!» “@blickamabend: Juncker frisst Sommaruga: Das verstörendste Politikerfoto aller (...) pic.twitter.com/R8rlSlCxOQ”
— Andreas Kindlimann (@kindlimann) 2. Februar 2015
Die EU hat die Schweiz zum Fressen gern. pic.twitter.com/wN5xioTDbD
— Marc Brupbacher (@MarcBrup) 2. Februar 2015
There's been some strange moments at the Berlaymont VIP corner lately. From today's EU-Switzerland meeting: pic.twitter.com/HBYxVNDfVY
— Dave Keating (@DaveKeating) 2. Februar 2015
(rey)