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Liebe Kafi. Was tun mit alten Geburtstags- und Trauerkarten?

Bestärkende Erinnerungen bleiben auch ohne Erinnerungsstück. 
Bestärkende Erinnerungen bleiben auch ohne Erinnerungsstück. kafi freitag
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Liebe Kafi. Was tun mit alten Geburtstagskarten voller guten Wünsche, gefüllt mit lieben Worten von guten Freunden?

Was tun mit Trauerkarten oder alten Fotos, die die Vergangenheit künstlich in Erinnerung halten? Vieles hätte ich schon längst vergessen ohne all diese Dinge, wäre das nicht natürlicher, gesünder, leichter? Darf ich das alles einfach wegwerfen oder muss ich das alles behalten? Für wen? Danke für deine Hilfe. Livia, 43
12.09.2016, 10:16
Kafi Freitag
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Liebe Livia

Sie sind der Chef Ihrer Erinnerungen. Sie dürfen alles wegwerfen, was Ihnen nicht gut tut oder Sie einfach sonst nicht behalten wollen. Und ich empfehle tatsächlich, sich immer mal wieder grosszügig zu trennen, schliesslich sind all diese Erinnerungen auch eine Art Ballast. Selbst positive! Und wer zu viel davon mit sich herumträgt, kann sich im Leben nicht frei bewegen.

Darum: Weg damit!

Nehmen Sie einen Abfallsack und greifen Sie sich den Stapel an Erinnerungsstücken. Nehmen Sie jedes Teil einzeln in die Hand und bedanken Sie sich dafür beim Absender und bei der Erinnerung. Dann sagen Sie Adieu und werfen ihn weg. Mit diesem kleinen Ritual kann man sich leichter trennen und hat danach kein schlechtes Gefühl. Versprochen!

Ganz herzlich, Ihre Kafi

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Kafi Freitag (40!) beantwortet auf ihrem Blog Frag Frau Freitag Alltagsfragen ihrer Leserschaft. Daneben ist sie Mitbegründerin einer neuen Plattform für Frauen: Tribute.

Im analogen Leben führt sie eine Praxis für prozessorientiertes Coaching (Freitag Coaching) und fotografiert leidenschaftlich gern. Sie lebt mit ihrem 11-jährigen Sohn in Zürich.

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5 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Bloody Mary
12.09.2016 15:27registriert Januar 2015
ich habe auch einige Dinge, von denen ich mich einfach nicht trennen kann. Obwohl ich eigentlich ein Mensch bin, der sich relativ leicht von Erinnerungsstücken trennt. Selbst wenn ich umziehe (und dann bin ich jeweils sehr grosszügig mit entsorgen) behalte ich seit Jahren vorallem Dinge aus meiner Teenagerzeit (Liebesbriefe meines ersten Freundes, Briefe allgemein, Fotos aus der Zeit, teilweise sogar Clubeintritte und Konzerttickets) ich weiss eigentlich auch nicht genau warum, die Zeit damals war für mich sehr intensiv mit unglaublich vielen Erlebnissen, Reisen, erste Lieben etc
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Kopold
12.09.2016 13:46registriert Juli 2014
Ich behalte einen einzelnen Brief meiner verstorbenen Grossmutter.
...und Postkarten, so viele gerade auf meine Kühlschranktür passen.
Alles andere wird gechübelt.
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Bruno Wüthrich
12.09.2016 11:17registriert August 2014
Nun ja, das «man» in Frau Freitags Blog soll suggerieren, dass die Antwort allgemein gültig sein soll. Ist sie nicht! Denn wie jemand mit seiner Vergangenheit und Erinnerungstücken umgeht (ungehen soll), ist von Person zu Person verschieden. Aber für die Fragestellerin allein betrachtet, scheint die Antwort zu stimmen.

Bei mir - nur als Beispiel - ist es so: Vieles wird von vorherein gar nicht aufbewahrt. Aber das, was es in die Aufbewahrung geschafft hat, werfe ich eigentlich nie weg.

Weil ich jedoch damit etwas chaotisch umgehe, kann es sein, dass ich das Eine oder Andere verliere.
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Darf ich den Baum des Nachbars zurückschneiden?
«My home is my castle, my garden is my paradise». In den helvetischen Gärten Eden setzt das Nachbarrecht der Gestaltungsfreiheit jedoch die eine oder andere Grenze.

Während sich in Australien 3.4 Personen einen Quadratkilometer teilen, leben in der Schweiz etwa 212 Personen auf derselben Fläche. Das ist eng und bereits ein Ast, der vom nachbarlichen in den eigenen Garten ragt, kann zu viel des Guten sein. So dürfen denn die Kantone auch Vorschriften erlassen, wie nah an deinem Grundstück der Nachbar Büsche und Bäume pflanzen darf.

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