17.07.2017, 11:4328.08.2017, 08:39
Manchmal schaffen es die besten Neuigkeiten der Schweiz einfach nicht über den Röstigraben: Leute, die welsche Abteilung des Schweizer Fernsehens ist derart seriensüchtig, dass sie die neusten Folgen der wichtigsten amerikanischen Serien in der Originalfassung, also auf Englisch, mit dezenten französischen Untertiteln bereits wenige Stunden nach der Erstausstrahlung zeigen.
«Game of Thrones» könnt ihr so immer montags um 22.35 Uhr via RTS1 direkt auf eurem TV-Gerät schauen (oder Serienaufzeichnung drücken oder zurückspulen oder auf Zattoo oder im RTS Player online etc. pp.). Da sind keine extra Abogebühren oder mühsame Download-Suchaktionen nötig. Just to let you know.
(sme)
Game Of Thrones Eisblock
Video: watson
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Die aus Russland stammende Ida Hoff war um 1900 eine der ersten Studentinnen der Schweiz. Neben der Medizin setzte sie sich für die Rechte der Frauen ein. Geleitet wurde sie von ihrem feministischen Gewissen und ihrer Lust zu spotten. Das zeigte sich besonders am Zweiten Schweizerischen Kongress für Fraueninteressen 1921, wo sie in launigen Worten Ferdinand Hodlers Gemälde «Der Tag» feministisch neu interpretierte.
Ida Hoff (1880-1952) kam mit ihrer Mutter um 1900 aus dem zaristischen Russland, wo Frauen das Studium verboten war, in die Schweiz. Mutter und Tochter wollten hier, wie damals viele Slawinnen, die Universität besuchen und sich ein freieres Leben aufbauen. Ida war sehr begabt, absolvierte in Bern das medizinische Studium und eröffnete 1911 ihre eigene Praxis als «Spezialarzt für innere Krankheiten». Daneben arbeitete sie als Schulärztin.