Leben
Flair & Fair

«Game of Thrones»: Mit diesen 21 Fakten bist du bereit für Staffel 8

Mit diesen 21 Fakten kannst du beim kommenden «Game of Thrones»-Marathon angeben

Szene aus Staffel sieben.Bild: HBO
13.04.2019, 18:4814.04.2019, 13:42
Mehr «Leben»

Schon klar, du weisst eigentlich alles über «Game of Thrones». Aber vielleicht können wir dich ja doch mit dem einen oder anderen Fakt überraschen.

Transparenzhinweis: Dieser Artikel erschien bereits vor dem Sendestart der 7. Staffel. Für die 8. Staffel wurde der Beitrag ergänzt und aktualisiert.

Es gibt eine unveröffentlichte Episode

HBO GAME OF THRONES - - SEASON 4 Nikolaj Coster-Waldau as Jaime Lannister and Lena Headey as Cersei Lannister - Photo by Neil Davidson/HBO
Trieben Unzucht und niemand hat's gemerkt: Cersei und Jaime.bild: hbo

Wird eine neue Serie in Auftrag gegeben, wird immer zuerst eine sogenannte Pilotfolge gedreht. Diese dient dazu, dem Studio zu zeigen, wie die Serie aussehen wird. Später ist das dann oft die erste Folge der ersten Staffel. Bei «Game of Thrones» wurde dieser Pilot aber nie gesendet.

In einem Interview mit dem Magazin Variety sagte Serien-Co-Schöpfer David Benioff: «Wir haben beim Schreiben sehr viele einfache Dinge komplett falsch gemacht.»

Eines der grössten Probleme? Das Testpublikum hat nicht gemerkt, dass Jaime und Cersei Geschwister sind, was natürlich für die restliche Handlung unabdingbar ist. Als Konsequenz mussten grosse Teile der Pilotfolge neu gedreht werden.

Buchautor George R. R. Martin hatte einen Cameo-Auftritt

FILE - In this March 18, 2014 file photo, author and co-executive producer George R. R. Martin attends HBO's "Game of Thrones" fourth season premiere in New York.The "Game of Thron ...
Bild: Evan Agostini/Invision/AP/Invision

Leider wirst du seinen Auftritt nie sehen, da er diesen in besagtem Piloten hatte, der nie veröffentlicht wurde.

Catelyn Stark und Daenerys Targaryen wurden zuerst von anderen Schauspielerinnen dargestellt

Beide Charaktere wurden in der ungesendeten Pilotfolge von anderen Schauspielerinnen verkörpert, dann aber bei den Nachdrehs durch Michelle Fairley und Emilia Clarke ersetzt.

Tamzin Merchant wäre fast Khaleesi geworden.

game of thrones
bild: hbo/shutterstock

Jennifer Ehle wäre beinahe Lady von Winterfell geworden.

game of thrones
Bild: hbo/shutterstock

Es gibt ein offizielles «Game-of-Thrones»-Rapalbum

2014 liess der Sender HBO ein Rap-Mixtape für «Game of Thrones» produzieren, um die Serie zu promoten. Dafür arbeiteten sie mit mehreren US-amerikanischen Rappern zusammen. Das Doppelalbum mit Namen «Catch the Throne» ist gratis auf Soundcloud verfügbar und umfasst 25 Tracks.

Reinhören? Bitte sehr:

Für Kostüme werden hunderte Meter Leder benötigt

Eddard Stark aus Game of Thrones
bild: hbo

Für die unzähligen Kostüme werden riesige Mengen an Materialien benötigt. Ein grosser Teil davon ist Leder. Allein für die dritte Staffel wurde laut HBO so viel Leder gebraucht, dass man damit eine Fläche von fast drei Quadratkilometern hätte abdecken können.

Leute benennen ihre Babys nach «Game of Thrones»-Charakteren

Eigentlich kaum verwunderlich. Nachdem «Game of Thrones» seinen Erfolgszug angetreten hatte, wurden bald erste Babys auf Namen wie Khaleesi, Arya oder Tyrion getauft. Vor allem in den USA sind diese Namen sehr populär. War Khaleesi 2013 noch auf Rang 1021 der beliebtesten Babynamen für Mädchen, tauchte der Name 2016 auf Platz 48 auf. Arya, allerdings in der Schreibweise «Aria», schaffte es sogar auf Rang zwölf.

Emilia Clarke blieb während des Drehs an einer Toilette kleben

Game of Thrones
Khaleesi
Für den Dreh dieser Szene musste Emilia Clarke mit sehr viel Kunstblut beschmiert werden.bild: HBO

Klingt wie ein Scherz, ist es aber nicht. In einem Gespräch mit dem Talkshow-Moderator Jimmy Kimmel erzählte Clarke eine sehr amüsante Anekdote über den Dreh zur ersten Staffel.

«Ich war von Kopf bis Fuss mit künstlichem Blut bedeckt. Dadurch bin ich andauernd irgendwo kleben geblieben. An Gegenständen, Gegenstände an mir oder ich sogar an mir selbst.»
Emilia Clarkequelle: huffington post

Sie eröffnete dem Talkshow-Moderator sogar, dass sie einmal nicht mehr ans Set zurückkehren konnte, weil sie wegen des vielen Kunstblutes an der Toilette kleben blieb.

Staffel 6 kostete 100 Millionen US-Dollar

Damit ist die sechste Staffel die bis anhin teuerste der ganzen Produktion. Zum Vergleich: Staffel zwei hatte ein Budget von sechs Millionen US-Dollar pro Folge. Das trifft allerdings nur zu, wenn man das Gesamtbudget pro Staffel berücksichtigt. Geht es um die höchsten Kosten pro Episode, geht ganz klar Staffel 8 als Sieger hervor. Für das Finale hat HBO 15 Millionen pro Folge springen lassen. Allerdings sind die meisten Episoden in Staffel 8 auch länger als bisher.

Sie war bis zur 8. Staffel eine der teuersten Episoden in der Geschichte von «Game of Thrones»: «Die Schlacht der Bastarde» aus Staffel sechs.

Die Schlacht der Bastarde - Game of Thrones
Szene aus «Die Schlacht der Bastarde».bild: hbo

Die Produktion der Serie ist ein gigantischer Aufwand

Für die Verantwortlichen ist die Produktion der Serie ein riesiges Unterfangen, welches das ganze Jahr beansprucht, in welchem wir jeweils auf die neue Staffel warten.

Kleines Beispiel gefällig? Staffel fünf musste in einem Zeitraum von 240 Tagen in fünf verschiedenen Ländern gedreht werden. Dafür benötigte die Produktion 151 Filmsets, 166 Schauspieler, 1000 Crewmitglieder und über 5000 Statisten.

HBO wird Serienableger produzieren

Nach Staffel acht ist mit «Game of Thrones» Schluss, das hat HBO bestätigt. Dennoch will sich der Sender nicht ganz aus Westeros verabschieden. Der Dreh für ein Spin-Off startet bereits in diesem Jahr. Die erste Staffel der Serie könnte daher bereits 2020 erscheinen. Allerdings hat HBO verlauten lassen, dass das Spin-Off nicht gesendet wird, solange nicht mindestens ein Jahr seit der 8. Staffel «Game of Thrones» vergangen sei.

«Game of Thrones» kurbelt den Tourismus an

Um die vielen verschiedenen Orte von Westeros einzufangen, wird «Game of Thrones» unter anderem in Island, Kroatien und Marokko gedreht. Dies hat zur Folge, dass immer mehr Fans in diese Länder reisen, um die Drehorte in echt zu bestaunen.

Dass dies zum Teil enorme Auswirkungen hat, zeigt ein Report der Buchungsseite «Late Rooms». So stiegen die Buchungen für die marokkanische Stadt Ouarzazate um 100 Prozent, nachdem dort Szenen für Khaleesi und ihren Zug mit den Dothraki durch die Wüste gefilmt worden waren.

Diente als Kulisse für die Welt der Dothraki: Die Stadt Ouarzazate

quelle: wikimedia

Bronn war in den 90ern ein Popstar

Bronn aus Game of Thrones
bild: hbo

Schauspieler und Bronn-Darsteller Jerome Flynn war in den 90ern Teil des Popduos Robson and Jerome. Zusammen hatten sie in Grossbritannien drei Nummer-eins-Hits.

Du kennst den Song bestimmt.

Charlie Chaplins Enkelin hatte eine Rolle in der Serie

Game of Thrones
bild: hbo

Und zwar spielte Oona Chastilla Chaplin die Heilerin Talisa, welche später Robb Starks Frau wird. Oona Chaplin ist die Enkelin von Charlie Chaplin.

Auch der Bruder von Sängerin Lilly Allen spielt in der Serie mit

Alfie Allen ist der jüngere Bruder von Lilly Allen und spielt bei «Game of Thrones» Theon Graufreud.

Der Schauspieler, der den blinden Maester Aemon spielt, war tatsächlich blind.

Peter Vaughan Game of Thrones
Der blinde Maester Aemon von der Nachtwache.Bild: HBO

Viele der Schauspieler haben die Bücher nie gelesen

Das ist eigentlich nichts Ungewöhnliches. Speziell ist aber, dass einige der Schauspieler angaben, dass sie die Bücher absichtlich nicht lesen, damit sie nicht wissen, was mit ihren Figuren geschieht. So wollen sie verhindern, dass dies ihr Schauspiel beeinflusst.

George R. R. Martin sandte König Jeoffrey einen Brief

Nachdem die erste Folge «Game of Thrones» erschienen war, sandte George R. R. Martin einen Brief mit folgendem Inhalt an Jeoffrey-Darsteller Jack Gleeson:

«Herzlichen Glückwunsch zu deiner grandiosen Darbietung. Alle hassen dich.»

Martin wollte sich damit aber keinesfalls über Gleeson lustig machen, sondern vielmehr seine Bewunderung zum Ausruck bringen.

Die Puppe, die gar keine war

Game of Thrones Staffel 1 Szene
Schauspielerin Claire Wright als totes Mädchen.bild: hbo

Nachdem die erste Folge von «Game of Thrones» erschienen war, erhielten die Produzenten sehr viele Kommentare zu einer bestimmten Szene. Es wurde moniert, dass das Mädchen, das an einem Baum aufgespiesst wurde, total unrealistisch aussehe, nämlich wie eine Puppe. Tatsächlich handelte es sich aber die ganze Zeit um eine 19-jährige Schauspielerin.

Die Sprache der Dothraki gibt es wirklich

Für die Dothraki wurde extra eine eigene Sprache entwickelt. Diese besteht mittlerweile aus über 3000 Wörtern und wird sogar unterrichtet.

Cerseis Gang der Schande ist ein Fake

In der fünften Staffel muss Cersei nackt durch Königsmund laufen, um Busse zu tun. Wie sich herausstellte, war Schauspielerin Lena Headey aber gar nicht wirklich nackt zu sehen. Für die entsprechenden Szenen kam ein Körper-Double zum Einsatz, auf welches später Headeys Kopf per Computer montiert wurde.

Für diesen Entscheid erntete die Schauspielerin einiges an Kritik und sah sich sogar genötigt, sich zu erklären. Demnach habe sie sich nicht für ein Körper-Double entschieden, weil sie ein Problem mit Nacktszenen habe, immerhin habe sie schon zuvor Nacktszenen gedreht. Vielmehr lasse sie sich bei ihrem Schauspiel sehr von Emotionen antreiben. Die Vorstellung, drei Tage nackt zu sein und danach Cersei trotzdem so zurückhaltend spielen zu müssen, traute sie sich nicht zu. Vielmehr wäre sie wohl stinkwütend gewesen, ob solch einer Behandlung, wodurch sie ihr Schauspiel nicht glaubwürdig hätte zeigen können.

Schauspielerin Sibel Kekilli war früher Pornodarstellerin

Sibel Kekilli als Shae in Game of Thrones
bild: hbo

Die Deutsche spielt in der Serie Shae, eine Prostituierte und die Geliebte von Tyrion Lannister. Tatsächlich hat die Schauspielerin zwischen 2001 und 2002 aus Geldnot für etwa sechs Monate unter einem Pseudonym als Pornodarstellerin gearbeitet. Bereits zwei Jahre später feierte sie dann ihren Durchbruch als Schauspielerin. Für ihre Rolle in «Gegen die Wand» gewann sie den deutschen Fernsehpreis und einen Bambi.

Video des Tages:

Video: watson

Spannender Bonusfakt: Türkische Armee verbietet «Game of Thrones»

1 / 10
Türkische Armee verbietet Game of Thrones
Emilia Clarke alias Daenerys Targaryen in der HBO-Serie «Game of Thrones». Den türkischen Zensoren enthält die populäre Serie zu viel Sex, zu viel Gewalt und zu viel Verunglimpfung des Türkentums.
quelle: ap/hbo / keith bernstein
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Mehr zum Thema Leben gibt's hier:

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
27 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
gupa
16.07.2017 22:38registriert Dezember 2014
Also Nr.21 gehört glaube ich zu Allgemeinbildung ;-)
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
benzenlenzen
13.04.2019 20:05registriert Juni 2017
Kleine Korrektur: Catelyn Stark war nie Königin des Nordens, da Ned nie König war! Wenn überhaupt, war sie Queen Mother, die Königin selbst war Talisa nach ihrer Heirat mit Robb.
10
Melden
Zum Kommentar
avatar
MeineMeinung
16.07.2017 22:43registriert Juli 2015
Muss unbedingt den piloten sehen!!!!!!
00
Melden
Zum Kommentar
27
Er hinterlässt Schulden und unfertige Baustellen – das ist der Verwalter der Sugus-Häuser
Sugus-Haus-Erbin Regina Bachmann hat 105 Mietparteien die Wohnung kündigen lassen. Von Unternehmer Goran Zeindler. Das soll kein Zufall sein. Zeindlers Ex-Geschäftspartner packt aus.

«Wir sprechen von Goran», sagt Luka Babic* zum Arbeiter, der sich gerade zu ihm an den Tisch gesetzt hat. Hier, in den Tiefen des Kantons Glarus, in einer Raucherbar. «Pha!», ruft der Arbeiter aus und schüttelt den Kopf. «Der Zeindler? Ein Elender ist das!», sagt der Arbeiter. Keucht. Dann zündet er sich eine Zigarette an und verstummt. Ihm fehlen offenbar die Worte.

Zur Story