Seit langem liegt die Tramstrasse in Suhr dem Gemeinderat auf dem Magen: Hier fliesst der Verkehr
zwischen Aarau und dem Wynental
durchs Dorf, nur eine Trottoirbreite
vom Areal des Schulzentrums Dorf entfernt, wie die «Aargauer Zeitung» schreibt.
Drei Mal schon versuchte der Gemeinderat beim Kanton in diesem Fall eine Tempo-30-Zone zu erreichen. Keine einfache Sache, zumal das Gesetz vorsieht, dass auf Kantonsstrassen innerorts grundsätzlich
Höchstgeschwindigkeiten von
50 Stundenkilometern gelten.
Drei Mal blitzte Suhr denn auch ab. Der Kanton befürchtet damit einen richtungsweisenden Vorreiter-Entscheid zu fällen, den dann andere Gemeinden für ihre Strassen auch anstreben würden.
Die Begründung des kantonalen Departements Bau, Verkehr und
Umwelt: Die Tramstrasse
ist nicht in erster Linie ein Schulweg,
sondern eine Hauptverkehrsstrasse.
Auf einer solchen Strasse muss der Verkehr
fliessen, damit die Verkehrsmenge
bewältigt werden kann.
Die Gemeinde will nicht aufgeben und kündigt an, mit Beharrlichkeit ihr Ziel doch noch erreichen zu wollen. (rwy)
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