Diese 3758 Rucksäcke sollen Politiker an tote Kinder erinnern
Mit mehr als 3700 Rucksäcken hat das Uno-Kinderhilfswerk Unicef in New York ein Mahnmal für getötete Kinder in Konfliktzonen gesetzt.
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Die Rucksäcke erinnern an Grabsteine auf einem Soldatenfriedhof.
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Jeder der türkisblauen Rucksäcke soll «den sinnlosen Verlust» eines jungen Menschen symbolisieren, so die Unicef.
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Die Installation sei eine Mahnung vor der Uno-Generalversammlung Mitte September, teilte Unicef-Exekutivdirektorin Henrietta Fore mit.
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Nach der Aktion sollen die Rucksäcke für Ausbildungszwecke von Kindern weiter Verwendung finden.
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Die Zahlen
Nach einem kürzlich veröffentlichten Bericht der Vereinten Nationen sind im vergangenen Jahr bei gewaltsamen Konflikten weltweit 12'000 Kinder getötet oder verstümmelt worden – und damit so viele wie noch nie zuvor seit Beginn der Sammlung von Daten durch die Uno vor 20 Jahren. Insgesamt verzeichneten die Uno im Jahr 2018 mehr als 24'000 Vergehen an Kindern, darunter auch sexuelle Gewalt, Angriffe auf Schulen oder die Rekrutierung von Kindersoldaten.
(mlu/sda/dpa)
