Die ägyptische Armee hat bei Operationen im unruhigen Norden der Halbinsel Sinai sechs mutmassliche militante Islamisten getötet. Einer der Getöteten soll der al-Qaida-nahen Terrororganisation Ansar Beit al-Makdi angehört haben, berichteten ägyptische Medien am Donnerstag.
Bei Razzien in der Nähe der Provinzhauptstadt Al-Arisch und der Ortschaft Scheich Suwaid nahmen die Sicherheitskräfte 14 Terrorverdächtige fest. Im Norden und im Inneren des Sinai haben sich in den vergangenen Monaten die Aktivitäten militanter Islamisten und terroristischer Gruppen verstärkt. Vor knapp zwei Wochen hatte ein Selbstmordattentäter im Badeort Taba im Süden der Halbinsel an der Grenze zu Israel in einem Touristenbus eine Bombe gezündet.
Er riss drei Urlauber aus Südkorea und den ägyptischen Busfahrer mit in den Tod. Zu dem Anschlag hatte sich Ansar Beit al-Makdis bekannt. Es war der erste Terrorakt gegen Touristen in Ägypten seit mehreren Jahren. (aeg/sda/dpa)